Brünninghausen legte einen wahren Powerstart hin und erspielte sich bereits in der Anfangsphase gute Möglichkeiten. Gerade als man den Eindruck hatte, dass Hordel in die Partie gefunden hat, markierte Raimund Büth die Gästeführung.
Nach einer guten halben Stunde dann die Schlüsselszene des Spiels: Schiedsrichter Gregor Werkle zeigte auf den Elfmeterpunkt, obwohl Maximilian Wagener Denis Boutagrat noch vor dem Sechzehner von den Beinen geholt hatte. Die rote Karte wegen Notbremse ging aber völlig in Ordnung. „Die Entscheidung war Quatsch“, fand Frank Wagener, „der Schiri hat es so begründet, dass das Foul bis in den Strafraum gedauert habe.“
"Das war der Knackpunkt"
Als Pascal Langer den Elfer zum 2:0 verwandelte, sprach nicht mehr viel für die zehn verbliebenen Hordeler. Aber noch vor dem Seitenwechsel gelang Dawid Ginczek per Kopf der Anschlusstreffer und auch nach der Pause machten die Bochumer klar, dass sie nicht aufstecken würden. Belohnt wurden sie durch das 2:2 von Alex Wagener nach einer Stunde.
Die Gäste ließen sich trotz der vergebenen Führung nicht verunsichern und drängten wieder nach vorne. In der 68. Minute war es Marvin Kohl, der die erneute Gästeführung besorgte. „Das war der Knackpunkt“, analysierte Wagener, „bis dahin hatten wir noch die Hoffnung, etwas zu holen.“
Endgültig entschieden war das Spiel nach dem 2:4 in der 82. Minute, das Boutagrat mit einem direkten Freistoß besorgte. FCB-Coach Frank Eigenwillig lobte das Kollektiv: „Wie wir uns von dem 2:2 überhaupt nicht beeindrucken lassen, das spricht dafür, was für ein tolles Team wir haben.“
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