Noch stottert der Motor der Oberhausener Zweitvertretung etwas. Allerdings ist das verständlich. Denn man musste nicht nur die Abgänge der Urban-Zwillinge verkraften, aktuell muss Trainer Günter Abel auch auf Mehmet Özer (Zivildienst-Lehrgang), Marcel Stiepermann (Oberliga-Elf) und Monir Ibrahim (Oberliga-Elf) verzichten. Immerhin kann er zunächst wieder auf Dennis Dornauer zurückgreifen, dennoch betont er: "Es gibt noch viel zu tun, vor allem sind wir auf dem Platz zu ruhig, das war fast taubstumm, daher sind auch die einzelnen Mannschafts-Teile auf dem Feld zu weit auseinander." Zusatz vom Trainer: "Wir spielen momentan fast mit einer ganz neuen Elf, speziell für die Jungs, die aus der Jugend kommen, ist es eine große Umstellung, wenn es zu den Senioren geht." Aber der Linienchef kann auch positive Dinge vermelden: "Meine Truppe ist schon richtig fit, daher müssen wir uns nicht lange mit den Grundlagen beschäftigen und können uns dem taktischen Bereich widmen." Alles in Zusammenarbeit mit Manfred Behrendt, der nicht nur in der ersten, sondern jetzt auch bei der Reserve den Co-Trainer macht. Abel: "Er wird noch mehr eingebunden, schließlich ist er bei den Trainingseinheiten sowieso schon immer da, weil er sich um die Keeper kümmert. Mit Manni wird das sehr gut passen." Beim Thema Neuzugänge sieht es dagegen schwieriger aus. Verpflichtet werden kann nur auf Basis von Siegprämien, da der Etat ausgereizt ist. Zu Gast ist immer noch der Bruder von Ergin Akyuz, der "bisher einen guten Eindruck hinerlassen hat", wie Abel betont. Und er wäre ein Ersatz für Andreas Dammrath, der sich einen Schienbeinbruch zuzog und einige Monate pausieren muss.
RWO II: Behrendt auch Co der Zweiten
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