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SCHWERTE: "Alte" Hasen sollen Rotflut eindämmen

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Der Saisonstart des VfL Schwerte verlief bis dato eher mäßig. Fünf Punkte aus sechs Spielen sind keine Jubelbilanz. Auch VfL-Coach Bodo Sievers stimmt zu: "Wir haben mitunter unglücklich verloren, konnten aber immer mithalten. Die Mannschaft ist sehr jung und muss sich noch finden."

Der Saisonstart des VfL Schwerte verlief bis dato eher mäßig. Fünf Punkte aus sechs Spielen sind keine Jubelbilanz. Auch VfL-Coach Bodo Sievers stimmt zu: "Wir haben mitunter unglücklich verloren, konnten aber immer mithalten. Die Mannschaft ist sehr jung und muss sich noch finden." Am vergangenen Wochenende konnte sich der Trainer über den ersten Auswärtspunkt freuen und sieht seine Truppe weiter auf dem Vormarsch. "Wir haben hart gearbeitet, die Jungs sind auf einem guten Weg. Wenn wir so weiter machen, werden wir auch bald unseren zweiten Dreier landen können", hofft der 45-Jährige.

Probleme bereiten dem Schwerter Linienchef momentan die schon fast zur Regel gewordenen Roten Karten seiner Jungs. Seit Saisonbeginn haben sich die Blau-Weißen bereits vier Platzverweise (drei Mal knallrot, eine Ampelkarte) eingehandelt. "Das ist teilweise schon sehr dämlich. Aber so ist das im Fußball manchmal", erzählt Sievers und fügt hinzu: "Bei vielen jungen Akteuren merkt man einfach noch die Unerfahrenheit. In dieser Liga wird härter gespielt, da müssen wir uns erst noch dran gewöhnen und in manchen Situation einfach cleverer agieren."

Sievers setzt vor allem auf die Unterstützung der erfahrenen Haudegen. "Die alten Hasen müssen die Jungen weiter unterstützen und ihnen zeigen wie man in der Verbandsliga kickt. Dann schaffen wir es gemeinsam, die Platzverweise in den Griff zu bekommen", appelliert Sievers an den Teamgeist seiner Mannen. Mit dem Zusammenhalt seines Teams ist Sievers allerdings voll zufrieden. "Die Neuzugänge wurden bisher super in die Mannschaft integriert. So langsam formt sich eine echte Truppe", lobt der Coach seine Elf.

Wie es um den Zusammenhalt der Schwerter gestellt ist, können sie bereits am kommenden Sonntag gegen die SSV Buer (15 Uhr) zeigen. Dann gilt es, den rotgesperrten Leitwolf Sebastian Schrage zu ersetzen. "Sebastian war immer der 'Turm in der Schlacht', an dem sich alle hochziehen konnten. Wir werden sehen, wie wir ihn adäquat vertreten können", bedauert Sievers den Ausfall seines Routiniers.

Schwarz sieht der Trainer dennoch nicht für das Duell gegen die Gelsenkirchener. "Das wird ein Match, dass auf Augenhöhe geführt wird. Eine Chance zu gewinnen haben wir allemal, es entscheiden Cleverness und die Tagesform ", blickt Sievers auf das nächste Duell.

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