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STV HORST: Gorka frustriert bei Osigus-Abschied

STV HORST: Gorka frustriert bei Osigus-Abschied
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Das Wetter hatte ihm einen fiesen Strich durch die Rechnung gemacht, als Christof Osigus am Freitagabend im Horster Fürstenberg-Stadion Abschied von seiner aktiven Fußballer-Karriere nahm.

Das Wetter hatte ihm einen fiesen Strich durch die Rechnung gemacht, als Christof Osigus am Freitagabend im Horster Fürstenberg-Stadion Abschied von seiner aktiven Fußballer-Karriere nahm. Zwar waren viele seiner ehemaligen Team-Kameraden aus Rotthauser, Herner und STV-Zeiten gekommen, doch mehr als die gut zwei Dutzend Zuschauer hatte der 31-jährige Keeper an seinem Ehrentag doch verdient gehabt. „Super, dass so viele Leute gekommen sind", freute sich „Ose" daher lieber über das Erscheinen von alten Fußball-Kumpels wie Frank Burchhardt, Kai Bruckmann, Jörg Haake, Frank Plewka und Co., die im von Roger Petzke betreuten „Osigus All Star Team" die aktuelle Verbandsliga-Mannschaft der „Husaren" schließlich mit einem 5:4 demütigte. Osigus selbst, der eine Halbzeit lang seinen Job ausübte und dann dem Neheimer Olaf Pokroppa den Kasten überließ, um dann in den Sturm zu wechseln, belohnte sich selbst für den schönen Abend mit zwei Toren. Die anderen Treffer für die „All Stars" erzielten Holger Jahnke, Michael Wurst und André Dohm, für Horst trafen Michael Kruse, Gregor Ostrzolek, Erkan Günes und Hekuran Bylygü.

Dementsprechend frustriert nach einem ansonsten gelungen Abend war der Horster Trainer Helmut Gorka. „Gerade die ganz jungen Spieler, die vor ihrem ersten Jahr in den Senioren stehen, müssen noch viele Dinge im taktischen Bereich sowie in den Zweikämpfen lernen. Auch im Sprechen untereinander haben wir noch große Defizite", sieht der Ex-Essener noch eine Menge Arbeit auf sich zukommen. „Das kann ein halbes Jahr dauern, bis sich die Jungs an die Verhältnisse in der Verbandsliga gewöhnt haben", unkte Gorka, dessen völlig neu formiertes Team in zwölf Tagen mit dem Gelsenkirchener Derby gegen die SSV Buer die Saison eröffnet. Auch wenn der Vergleich mit den alten Hasen, die der langjährige Horster Osigus um sich versammelt hatte, nicht repräsentativ sein kann: Eine Truppe, in der, außer dem Herner André Dohm und Pop-Star Michael Wurst, kein Akteur mehr aktiv höherklassig kickt, darf für einen Verbandsligisten kein echter Prüfstein sein. „Noch ist die Mannschaft nicht vollständig. Zerco Stojcic und Jacek Niemyiski kommen erst nächste Woche aus dem Urlaub zurück", suchte Gorka nach einer Entschuldigung.

An seinem Schlussmann allerdings liegt es wohl nicht, dass der 40-Jährige mit der STV vor einer ganz schwierigen Serie steht. „Ich hatte zwar versucht, Ose noch umzustimmen. Wenn ich etwas hartnäckiger gewesen wäre, hätte es vielleicht auch geklappt. Aber er will sich auf seinen Beruf und die Ausbildung von Nachwuchs-Torhütern in der Schalker Jugend konzentrieren. Außerdem wird er in Kürze zum zweiten Mal Vater", hat Gorka Verständnis dafür, dass Osigus die Handschuhe an den Nagel hängt. Sein Nachfolger Christoph Heselmann hat aber inzwischen das Vertrauen des Coaches gewonnen. „Hesel ist ganz klar die Nummer eins", betont Gorka. Ersatzkeeper Boris Bogdahn besitzt noch einen zu großen Trainings-Rückstand, um dem Rückkehrer den Platz zwischen den Pfosten streitig machen zu können.

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