In einem Rückblick auf die abgelaufene Saison hat der Vorstand des Oberliga Absteigers Lüner SV auf der Vereins-Homepage eigene Fehler eingestanden, dabei aber auch den ehemaligen Sportlichen Leiter Dirk Kauffel in die Mangel genommen. Der frisch gebackene Vater wehrt sich auf seine Weise via RS gegen die Vorwürfe.
Dirk Kauffel, der Vorstand des Lüner SV macht per Erklärung auf der Vereins-Homepage Sie als ehemaligen Sportlicher Leiter für das blamable Abschneiden in der abgelaufenen Saison verantwortlich. Was halten Sie davon? Zu dem Thema möchte ich nur eine Anekdote bringen: Im Winter nach der Trennung vom LSV habe ich zum Hülser Manager Horst Darmstädter gesagt: Die wollen mit zwölf Neuzugängen die angeblich verfehlte Personal-Politik korrigieren. Was ist dabei heraus gekommen? Die Mannschaft hat nur noch einen Punkt geholt und ihr Torverhältnis mit Klatschen wie beim 0:9 in Ahlen dramatisch verschlechtert. Dass die Leute im Lüner Vorstand keinen Fußball-Sachverstand besitzen, haben Sie in den letzten drei Jahren hinreichend bewiesen. Sie kokettieren teilweise mit ihrer Unfähigkeit, ich finde das ganz armselig.
Warum findet so ein angeblich qualifizierter Mann wie Sie dann keinen neuen Job im höherklassigen Amateur-Fußball? Weil ich meine Prioritäten zunächst im Beruf gesetzt habe und auch privat einige Veränderungen anstanden. Ich habe geheiratet und bin in dieser Woche Vater einer Tochter geworden. In dieser Saison war ich beim Türkischen SC in Hamm nur beratend tätig, könnte jetzt aber wieder voll angreifen. Im Winter war ich mit Oliver Ruhnert, den ich aus gemeinsamen Gütersloher Zeiten noch gut kenne, in Kontakt, aber ein Wechsel nach Oestrich scheiterte. Ein Verein wie Erkenschwick wäre natürlich sehr interessant für mich. Warten wir mal ab, was kommt.