1. FC Viersen - FC Kray 2:1 (2:1)
Dass Krays Trainer Dirk Wißel ein Sarkasmus-Profi ist, stellte er auch nach dem 1:2 (1:2) seines Teams beim 1. FC Viersen eindrucksvoll unter Beweis. Eine Kostprobe seiner Sprüche: „Es ist uns glänzend gelungen, sämtliches Engagement zu vermeiden. Wir haben eine Rotzlöffel-Truppe, die dieses Mal auch wie eine gespielt hat. Wir haben auf einer Wiese, die man höchstens zum Military-Reiten verwenden kann, komplett ohne Körperkontakt gespielt. Wir hatten kein Licht am Fahrrad und haben versucht, durch den dunklen Wald zu fahren.“ Die Viersener Führung durch Akin Uslucan (14.) konnte Philipp Schmidt (34.) ausgleichen. „Der einzige gelungene Angriff von uns“, sagte Wißel, der das 1:2 durch Nando di Buduo so kommentierte: „Eine Sahnestück. Wir haben gezeigt, wie man es definitiv nicht macht.“
SF Baumberg - Ratingen 04/19 1:1 (0:1)
Alfonso del Cueto bleibt in der Niederrheinliga ungeschlagen. Beim Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Baumberg fuhren die Ratinger durch das 1:1 (1:0) einen Zähler ein. Zur Pause sah es noch besser aus, denn Yannic Melis (26.) hatte sein Team in Führung gebracht. Nach einer Stunde glich der eingewechselte Redouan Yotla für die Hausherren aus. Die Ratinger belegen nun im breiten Mittelfeld der Liga den achten Platz. Auf die Blau-Gelben warten nun mit dem TV Jahn Hiesfeld am Donnerstag und dem SV Hilden-Nord am Ostermontag zwei wichtige Aufgaben, um sich nach unten weiter Luft zu verschaffen.
SV Sonsbeck - SF Hamborn 0:2 (0:1)
Die Sportfreunde Hamborn schwimmen sich nach und nach frei. Durch einen Doppelpack von Daniel Brosowski (41., 90.) gewannen die „Löwen“ beim SV Sonsbeck. „Unser Keeper Björn Blättermann hat ein paar Mal glänzend reagiert“, erklärte Trainer Ali Güzel, dem im zweiten Spiel der zweite Sieg gelang. „Wir haben in der ersten Viertelstunde richtig gut agiert, aber danach unser Spiel einfach abgebrochen. Das Ergebnis hat am Ende gestimmt, unsere Leistung nicht.“
Jahn Hiesfeld - 1. FC Wülfrath 2:0 (0:0)
Durch den eigenen Sieg gegen den 1.FC Wülfrath und den gleichzeitigen Ausrutscher von TuRU Düsseldorf konnte der TV Jahn Hiesfeld einen Platz gutmachen. „Ich bin sehr froh, dass wir uns schon frühzeitig über die Oberliga-Qualifikation freuen können. Wenn man weiß, in welcher Liga man in der kommenden Saison antritt, ist das gerade für die Planungen sehr komfortabel“, freut sich Manager Harald Plank. Oliver Rademacher (68.) und Damiano Schirru (69.) sorgten Mitte der zweiten Hälfte für einen Doppelschlag. „Aber man muss auch betonen, dass Sven Najemnik eine weltklasse Leistung abgeliefert hat. Die Wülfrather sind brandgefährlich“, verteilte Plank Lob.