"Mengede hat die Qualität eines durchschnittlichen Verbandsligisten", meinte Schott nach dem Test am Sonntag. Zudem sei der Nachbar genau der richtige Gradmesser vor dem ersten Meisterschaftsspiel des Jahres am Sonntag. "Ich denke, die Spielanlage von Mengede ist ähnlich wie des BV Brambauer, auch die schnellen Stürmer passen."
Marcus Reis, Coach des abstiegsgefährdeten Liga-Konkurrenten, war beim Spiel in Wickede zur Beobachtung des Gegners vor Ort. "Der braucht aber nicht vor uns zu zittern", meinte Schott angesichts der eigenen Leistung. "In der ersten Hälfte war das viel zu wenig. Es brauchte in der Halbzeit erstmal wieder klare Worte. Wir waren überhaupt nicht lauffreudig. Diese Einstellung ist einfach nicht okay."
Gibt es demnächst nur noch Lauftraining?
Und so schreibt der 37-Jährige seinen Schützlingen, die mit Rang fünf zur Winterpause positiv überraschten, hinter die Ohren: "Dass wir in den Vorbereitungsspielen zu wenig abliefern, ist schon lange ein Problem. Da muss man sich fragen, ob es überhaupt noch Sinn macht, Testspiele zu vereinbaren. Wir können auch sagen: 'Bringt alle möglichen Schuhe mit, wir gehen eine halbe Stunde laufen, dann spielen wir Fußball, dann laufen wir wieder.'"
Die große Frage ist nun: Legen die Akteure der Westfalia jetzt wieder automatisch den Schalter um, "nur" weil es wieder um Punkte geht? Schott ist nachdenklich. "Bisher war das immer so. Ein Selbstläufer wird das aber nicht." Am Sonntag gegen 16.50 Uhr weiß der Trainer mehr...