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WL 2: Heven - Hordel 3:2
Aufsteiger baut Tabellenführung aus

WL 2: 3:2! Heven baut Tabellenführung aus
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Dank eines späten 3:2 (1:1)-Sieges gegen die DJK TuS Hordel konnte der TuS Heven seine Tabellenführung in der Westfalenliga 2 weiter ausbauen.

Kreisderby in Heven – und beim Nachholspiel des TuS gegen den Nachbarn aus Hordel stand vor allem die Frage im Vordergrund, ob die Elf von Hans Bruch ihren Höhenflug trotz der zahlreichen Ausfälle aus dem Spiel beim ASC Dortmund würde fortsetzen können.

Der Aufsteiger konnte die Tabellenführung mit dem 3:2 (1:1) am Mittwochabend sogar ausbauen! Es waren die Innenverteidiger, die in einem zwar nicht immer hochklassigen, aber temporeichen und rassigen Duell zunächst für die spielentscheidenden Szenen sorgten. Erst brachte Mark Heinrich die Gastgeber in Führung (29.) - den fälligen Handelfmeter hatte mit Max Wagener ebenfalls ein Innenverteidiger verursacht.

Heven: Weusthoff – Krickhahn, Cetinbag, Heinrich, Celik (73. Hahn) – Banulla (46. Nour), Kasumi, Lorenzen, Knapp – Nyenhuis, Abou-Saleh (60. Olgun). Hordel: Pfetzing – Büscher, M. Wagener (46. Sell), Thormann, Woischnik – Bastürk, Osma, K. Rudolph, P. Rudolph – A. Wagener (69. Nehlson), Dunklau (46. Ginczek). Schiedsrichter: Marcel Neuer (Gelsenkirchen). Tore: 1:0 Heinrich (29. Handelfmeter), 1:1 Thormann (36.), 2:1 Olgun (78.), 2:2 P. Rudolph (80. Foulelfmeter), 3:2 Nour (85.). Zuschauer: 300.

Für den verdienten Ausgleich zeichnete dann wieder sein Nebenmann verantwortlich: Mit einem Flugkopfball beförderte Sven Thormann den Ball in den Hevener Kasten (36.) – allerdings unter tatkräftiger Mithilfe von Keeper Marvin Weusthoff, der bei der Ecke von Serdar Bastürk nicht auf dem Posten war.

Der zweite Durchgang wurde nicht minder engagiert geführt, nach dem Hordel den Treffer zum 2:1 durch Orkun Olgun (78.) quasi im direkten Gegenzug gekontert hatte – Patrick Rudolph hatte per Foulelfmeter das 2:2 besorgt (80.), ließ schließlich der erst zur Halbzeit eingewechselte Alex Nour den famosen Westfalenliga-Neuling über den dritten Dreier jubeln.

"Das ist eine sehr unglückliche Niederlage. Ich kann auch den Gegner nicht loben, weil er uns klar unterlegen war. Aber wenn man so verliert, kann weiterhin nur der Klassenerhalt unser Ziel sein", haderte Frank Wagener nach der in der Tat nicht verdienten Pleite - hatten seine Hordeler doch die etwas reifere Spielanlage zu bieten.

Gegenüber Hansi Bruch war es egal. "Glück gehört auch immer dazu. Wir wussten, dass Hordel defensiv anfällig ist - und im Prinzip immer eins mehr machen muss, als der Gegner. Das ist ihnen nicht gelungen - im Gegenteil", schmunzelte der 49-Jährige.

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