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WL 2: Oestrich - ASC 2:0
Elbracht will den Druck erhöhen

WL 2: Oestrich schlägt zum Schluss auch den ASC
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Die Sportfreunde Oestrich krönten ihre tolle Saison am Donnerstagabend mit einem 2:0 (1:0)-Sieg über den ASC Dortmund und dem vorläufigen Sprung auf Platz drei.

Ob das junge Team von Tim Langenbach dort auch noch am Sonntagabend steht, darf zwar bezweifelt werden - es ändert aber nichts daran, dass die Iserlohner eine der positiven Überraschungen dieser Saison sind. Aber auch für die Gäste war die letzte Partie der Westfalenliga-2-Runde ein "Spiegelbild der Saison", wie Mark Elbracht erklärte.

SF Oestrich-Iserlohn: Lindenblatt – Radtke (80. Öner), Hofmann, Ochs (55. Jeger), Borchert – Kaya, Tupalla, Günes, Kunkel – Zejnullahu, Bock (88. Beisheim). ASC 09 Dortmund: Altfeld - Sprenger, Vollmerhaus, Hense, Mihajlovic - Schiattarella (77. Wedemann), Enke, Geppert - Halim, Diaz (58. Lorenz), Kinscher (58. Bahr). Tore: 1:0 Günes (35.), 2:0 Zejnullahju (58.). Schiedsrichter: Thomas Altgeld (Witten). Zuschauer: 200.

Das kann man sogar auf die beiden Hälften des letzen Spiels und der abgelaufenen Saison übertragen. "Die erste Halbzeit war von beiden Mannschaft absolut in Ordnung. Beide waren sehr diszipliniert und haben defensiv ordentlich gestanden. Von Oestrich hatte ich das aber auch genauso erwartet." Dann fanden die Hausherren aber "nach einem unglücklichen Ballverlust" die Lücke und Emin Günes machte sein "schönes Tor" (35.) zur Führung.

Wie nach der Winter- wurde es also auch nach der Halbzeitpause für Elbracht unerfreulich. "Im zweiten Durchgang wollten wir mehr investieren, das ist aber voll in die Hose gegangen. Wir haben die Bälle ohne Gegnerdruck verloren, die Passsicherheit fehlte vollkommen." Das 2:0 durch Fisnik Zejnullahu (58.) war da fast folgerichtig. "Danach war es einfach nur noch schrecklich", schimpfte Elbracht. "Da war keiner mehr, der sich da groß gegen die Niederlage gestemmt hat. Das zieht sich durch die ganze Rückserie."

Das Saisonfazit aus Dortmunder Sicht nahm der ehemalige Trainer des TuS Iserloh damit im Prinzip schon vorweg. "Das fällt leider ernüchternd aus. Die erste Halbserie war in Ordnung, in der zweiten war dem meist nicht so. Am Ende steht nun kein schöner Tabellenplatz. Da ist schade, denn die Mannschaft ist eigentlich ein Stück besser als Platz neun oder zehn. Die Art und Weise unseres Auftretens müssen wir verbessern." Und der Linienchef weiß auch schon wie: "Ich werde den Druck erhöhen müssen, auch durch die mannschaftsinterne Konkurrenz. Das sind alles feine Kerle und meine Oma wäre froh über solche Schwiegersöhne. Aber nur mit lieb sein, da kannst du nichts erreichen."

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