„Nach so langer Zeit fällt es natürlich schwer, sich zu verabschieden. Aber ich werde ja noch ein bisschen mithelfen“, berichtete Habibovic nach dem letzten Heimspiel als HSV-Coach.
Das Spiel sollte indes nicht zur bloßen Nebensache geraten, nahm aus Sicht der Gastgeber aber den längst typischen Verlauf. „Es ist schon langweilig und deshalb will ich es eigentlich gar nicht mehr sagen. Aber wir machen das 2:1 nicht und bekommen im direkten Gegenzug das Gegentor“, sang Habibovic die bekannte Leier.
Nach Toren von Dimitrios Kalpakidis (20.) und Eduardo Ribeiro, der ein Zuspiel von Kenan Doric nutzte (30.), war das Tabellenschlusslicht eigentlich wieder voll im Spiel – doch der Lokalkonkurrent aus Eving machte in Halbzeit zwei den Sack zum Derbysieg zu. „Hombruch war in der ersten Halbzeit einen Tick besser, aber insgesamt war das okay“, fasste TuS-Coach Daniel Rios zusammen. „Wenn wir jetzt im letzten Heimspiel gegen Ennepetal, eine richtig gute Mannschaft, noch einmal gewinnen, ist alles in Ordnung.“
Nach dem man sich in Hombruch längst mit dem Abstieg in die Landesliga abfinden musste, kann man auch dort nach vorne blicken: Habibovic kündigte schon einmal an, sich zu seiner persönlichen Zukunft bald zu äußern.