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Wattenscheid - BVB 0:3
Eine Frage der Einstellung

WL 2: SGW hat nach 0:3 einen neuen Angstgegner
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Wattenscheid 09 unterlag am Sonntag Nachmittag dem BV Brambauer mit 0:3. Fatallah Boufeljat und zwei mal Thorsten Nitsche sorgten für die Tore des Tages.

Gäste-Trainer Marcus Reis war nach dem Spiel hochzufrieden. „Es war ein richtig gutes Spiel von uns. Wir standen kompakt und haben schnell hinten rausgespielt.“ In der 30. Spielminute tankte sich Dennis Stolzenhoff auf der rechten Seite bis zur Grundlinie durch und zog den Ball halbhoch an den Fünf-Meter-Raum. Dort hielt Fatallah Boufeljat den Fuß hin und der Ball prallte vom Innenpfosten ins Netz. Im direkten Gegenzug vergab Issa Issa die beste Wattenscheider Möglichkeit der ersten Hälfte. Sein fulminanter Distanzschuss knallte nur gegen den Pfosten.

Zur zweiten Halbzeit brachte 09-Coach André Pawlak mit Samet Davulcu einen frischen Stürmer. In der Folge spielten die Wattenscheider engagiert nach vorne, allerdings ohne für ernsthafte Gefahr zu sorgen. Dazu wurden sie anfällig für Konter und so leitete der starke Mittelfeldkämpfer Daniel Schaffer in der 72. Minute einen dieser überfallartigen Angriffe ein. Boufeljat leitete den Ball weiter und sein Sturmpartner Thorsten Nitsche versenkte die Kugel.

SG Wattenscheid 09: Euler – Melchner, Keller (67. Gündogan), Luvuezo, Kljajic (60. Demirbay) – I. Issa, A. Issa, Sarisoy – Rudnik (46. Davulcu), Erdmann, Sichler. BV Brambauer: Fischer, Buyruk, Harder, Joldic, Kruse – Stolzenhoff (77. Heuft), Köse (69. Rosenkranz), Schaffer (73. Botta), Sawatzki – Boufeljat, Nitsche. Schiedsrichter: Benjamin Schäfer (Herten). Tore: 0:1 Boufeljat (30.), 0:2 Nitsche (72.), 0:3 Nitsche (88.). Zuschauer: 215.

Die 09er gaben sich aber nicht geschlagen und erarbeiten sich noch einige hochkarätige Möglichkeiten. Alleine Mittelstürmer Timo Erdmann hatte Einschussgelegenheiten für mehrere Spiele. So schoss er in der 80. Minute dem bereits auf seinem Hosenboden sitzenden Gästekeeper Florian Fischer den Ball in die Arme oder zögerte Minuten später mit dem Abschluss so lange, dass sich doch noch ein Brambauer Abwehrbein in den Weg stellen konnte.

In der 88. Minute verpasste Thorsten Nitsche den Gastgebern mit seinem zweiten Treffer endgültig den Todesstoß. Erneut war es ein wunderbar herausgespielter Konter und erneut war es Fathallah Boufeljat der den letzten entscheidenden Pass spielte, so dass Nitsche den Ball nur noch über die Linie zu drücken brauchte.

Während die Spieler und Funktionäre des BV Brambauer ihren Triumph nach dem Spiel ausgelassen feierten, war André Pawlak verständlicherweise ganz anders zumute. „Es war wie so oft, wir bringen vorne einfach nichts zu Stande“, sagte der 09-Coach nach dem Spiel. Besonders mit der Einstellung von einigen seiner Spieler ist der Übungsleiter nicht einverstanden. „In der zweiten Halbzeit fehlt da einfach die Laufbereitschaft in der Rückwärtsbewegung. Nicht jeder bringt die richtige Einstellung mit.“ Dabei glaubt Pawlak nicht, dass der Auftritt seiner Mannschaft etwas damit zu tun hat, dass es für den ehemaligen Bundesligisten in dieser Saison um nichts mehr geht. „Auch als wir noch was erreichen konnten, haben wir solche Auftritte wie heute abgeliefert.“

Die Revanche für die 2:6-Klatsche aus dem Hinspiel ist den Wattenscheidern damit nicht gelungen. Ganz im Gegenteil: Mit dem 0:3 kassierten sie die höchste Heimniederlage der Saison. Die Gäste aus Lünen haben sich indes eine gute Ausgangsposition für das Finale im Abstiegskampf erarbeitet.

Auf Seite 2: Die Stimmen zum Spiel

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