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TuRU - Ratingen 1:0
Weiß: "Ein gutes Kampfspiel"

NL: TuRU nach 20 Stunden wieder Spitze
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Für circa 20 Stunden musste TuRU Düsseldorf die Tabellenführung an den KFC Uerdingen abgeben, dann hatte sich das Team den Platz an der Sonne zurückgeholt.

Ratingens Abwehrchef Patrick Fiedorra trauerte der vergebenen Chance, einen Sieg in Düsseldorf zu holen, nach: „Wir hatten uns vorgenommen, eine Überraschung zu landen. TuRU hat es einfach cleverer gemacht.“ Dann hat der Kapitän noch ein Sonderlob für Keeper Marco Glenz übrig: „Er hat beim Elfmeter zwei Mal Weltklasse reagiert.“ Die Saison ist aus seiner Sicht noch nicht gelaufen: „Es muss jetzt für uns darum gehen, am Ende so hoch wie möglich zu stehen.“

Nach dem Spiel war die Freude auf Seiten der TuRU riesengroß. „Spitzenreiter, Spitzenreiter“-Rufe hörte man an der Feuerbachstraße. „Wenn man aufsteigen will, muss man gerade solche Spiele gewinnen“, betonte der eingewechselte Asim Kus. „In der ersten Halbzeit war die Begegnung noch ausgeglichen. Nach dem Wechsel konnten wir uns steigern, haben aber verpasst, den Sack zuzumachen. Daher war es am Ende ein Zittersieg.“

Sascha Meier, linker Flügelspieler der Ratinger, ärgerte sich darüber, dass man nicht an die Leistungen aus den Vorwochen anknüpfen konnte: „Wir haben nicht das gezeigt, was wir in den letzten beiden Partien spielen konnten. Zudem war die TuRU einfach frischer.“ Sein Zusatz: „Es war ein sehr zerfahrenes Spiel, in dem auch wir unsere Möglichkeiten hatten. Wir haben dennoch zu häufig die falschen Entscheidungen getroffen.“

Nur drei Minuten lagen zwischen dem Ärgernis des verschossenen Elfmeter und dem Siegtreffer von Marko Nikolic. „Ich war schon erleichtert, als ich dann doch noch getroffen habe. Für uns zählt schließlich jeder Punkt im Kampf um den Aufstieg.“ Dennoch hatte er an der verpassten Chance vom Strafstoßpunkt aus zu knabbern: „Der war schon nicht gut geschossen, aber der Nachschuss war noch schlimmer“, sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Nikolic hat im Aufstiegsrennen auch noch die Reserve von RW Oberhausen auf der Rechnung: „Es ist noch alles drin. Es müssen noch genug Spiele absolviert werden.“

Ratingens Präsident Jens Stieghorst musste am Ende der TuRU gratulieren: „Die Sieg geht aufgrund des zweiten Durchgangs in Ordnung. Um was aus Düsseldorf mitzunehmen, muss man einfach mehr zeigen. Was nutzt uns eine gute Innenverteidigung und ein starker Torwart, wenn wir nach vorne kaum etwas zustande bringen?“

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