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RWE II - Viersen 3:2
"Endlich sind wir belohnt worden"

NL: RWE II belohnt sich gegen Viersen
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In den letzten Wochen ärgerte sich Toni Kotziampassis immer wieder über verschenkte Punkte seiner Mannschaft. Dieses Mal musste er das nicht machen.

Essen (RS). Beim 3:2 (2:0)-Sieg über den 1.FC Viersen hatte der Trainer der RWE-Zweitvertretung mal wieder Grund zum Jubeln. „Endlich sind wir für unseren Aufwand belohnt worden“, betonte der Coach. „Wir sind alle froh, dass wir gewonnen haben.“ Schon im ersten Durchgang machten die Essener deutlich, dass sie nach mehreren sieglosen Wochen den Schalter umlegen wollten.

Essen: Niebuhr - Bartsch, Atas (75. Kusakci), Jasmund, Stöhr - Vennemann, Huonyovi-Huschka (88. Masudi), Schreier, Schneider - Denker, Okalo (33. Nanevie). Viersen: Gerdes - Hurtmann, Kocaman, Lekaj (45. Hilleke), Scheulen - Banasch, Passage, Ribeiro, Sicenica (19. Lenart) - Ben-Moussa, Di Buduo (45. Salgin). Schiedsrichter: Mohammad Salameh. Tore: 1:0 Schreier (22.), 2:0 Jasmund (40.), 2:1 Lenart (47.), 2:2 Hilleke (71.), 3:2 Nanevie (80.). Zuschauer: 70.

Maximilian Schreier brachte die Rot-Weißen in Führung (22.), Dirk Jasmund erhöhte fünf Minuten vor der Pause. „Wir hätten zur Halbzeit sogar 3:0 führen müssen, aber wir konnten die Chance nicht nutzen, als wir mit zwei Leuten alleine auf den Torwart zugelaufen sind“, ärgerte sich Kotziampassis, der trotzdem mit dem ersten Durchgang zufrieden war: „Wir haben den Gegner dominiert und eine ordentliche Leistung gezeigt.“

Doch nach dem Wechsel drehte sich das Blatt zunächst: Der eingewechselte Martin Lenart erzielte kurz nach Wiederanpfiff den Anschluss für die Gäste (47.). „In dieser Szene konnten wir den Ball nicht weit genug klären und dann holt der Viersener einen Schuss raus, den er sonst nur ein Mal von zehn Versuchen trifft“, beschrieb Kotziampassis den Sonntagsschuss. „Danach hatten wir weitere gute Möglichkeiten, aber konnten den Sack nicht zumachen. Wie es dann immer so ist, bekommst du hinten einen.“ Philipp Hilleke traf zum Ausgleich (71.). „Da wirst du an der Seitenlinie verrückt. Man weiß ja, wie so ein Spiel laufen kann, wenn man nicht schnell alles klar macht“, betonte der Coach, der sich dann aber doch noch freuen durfte: Ein Treffer von Jean-Claude Nanevie brachte den Sieg (80.). „Es ist wichtig für die Jungs, dass wir nun über dem Strich stehen.“

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