Es waren aber nicht nur die nervigen 158 Kilometer von Erndtebrück bis in den Gelsenkirchener Norden, die der Mannschaft des Sportclubs in den Knochen steckte.
Die zuvor erlittene 1:4-Niederlage beim TuS Erndtebrück hatte bei den Kickern in Grün-Weiß sein Übriges für ein jähes Ende der Herbstferien in NRW getan. So klar das Ergebnis klingen mag, fast eine Stunde lang hatte sich die Elf von Christoph Schlebach angeschickt, nicht ohne Erfolgserlebnis nach Hause zu fahren.
„Die erste Halbzeit war das Beste, was wir in dieser Saison bisher gezeigt haben“, fand der SCH-Coach. Simon Talarek hatte mit dem Pausenpfiff die TuS-Führung durch Bakary Sinaba ausgeglichen. „Vorher hatten wir noch zwei gute Chancen durch Pierre Bendig und Serkan Köse“, schilderte Schlebach den Spielverlauf, der mit dem 2:1 durch Daniel Waldrich einseitig für die Siegerländer werden sollte. „Wir wissen, dass wir mithalten können, sind aber noch nicht ganz unten raus“, analysierte Schlebach die Lage in Hassel.