Dass die Mannschaft von Trainer Martin Schmidt noch ungeschlagen ist, liegt in erster Linie an den konzentrierten Defensivleistungen, die der SVDH Woche für Woche abliefert. „Wir arbeiten sehr gut nach hinten. Das liegt nicht nur an der Abwehr, sondern auch am zentralen Mittelfeld, das immer mit sehr viel Laufbereitschaft agiert und taktisch sehr gut eingestellt ist“, freut sich Marc Wischerhoff. Bislang gelang es lediglich dem Gütersloher Top-Torjäger Raffaele Wiebusch das Leder im Tor von Stefan Schröder versenken.
Der Co-Trainer weiß allerdings auch, dass die Gelb-Schwarzen im Spiel nach vorne noch Verbesserungsbedarf haben. „Wir wollen nicht nur mauern. So gehen wir nicht in die Spiele. Bisher fehlt uns allerdings im Angriff die Durchschlagskraft“, gesteht er angesichts von nur fünf Treffern.
Der SV Dorsten-Hardt will nicht nur mauern. Manchmal muss das aber sein (RS-Foto: Neumann).
Die Auftritte des Vereins haben jedenfalls schon jetzt Eindruck hinterlassen. Besonders die Kompaktheit und Disziplin beeindruckt die Konkurrenz. Wischerhoff ist jedoch nicht so vermessen, den aktuellen vierten Platz als Maßstab zu nehmen. „Das ist nur eine Momentaufnahme. Man hat gemerkt, dass andere Vereine spielstärker sind.“
Am Sonntag gastiert mit Eintracht Rheine erneut eine hochgehandelte Mannschaft an der Storchbaumstraße. Wischerhoff macht sich allerdings keine Sorgen, dass das Team in ein Loch fallen könnte, sollte der SVDH einmal als Verlierer den Platz verlassen müssen. „Die Mannschaft ist charakterlich so gefestigt, dass sie die Situation gut einschätzen kann.“ Doch bevor er sich damit befasst, muss erst einmal ein Meister für den SV Dorsten-Hardt gefunden werden.
Den 7. Spieltag tippt Marc Wischerhoff (SV Dorsten-Hardt):