Während die Iserlohner aber wohl nur noch für ein versöhnliches Finale einer ziemlich missratenen Spielzeit hätten sorgen können, wäre ein toller Runden-Abschluss die absolute Krönung aus Sicht des Aufsteigers Ennepetal.
Doch TuS-Trainer Helge Martin reiste mit tiefen Sorgenfalten zum Schleddestadion. „Wir sind arg gebeutelt“, stöhnte Norbert Riedel, Sportlicher Leiter der Blau-weißen, angesichts der Personalmisere der Gäste. „Trotzdem haben wir gut mitgehalten, nach den Spielanteilen war der Rückstand zur Halbzeit nicht verdient.“
Obwohl auch er zugeben musste, dass die optische Überlegenheit kaum Gefahr provozierte – und deshalb lief man dem frühen Führungstreffer von Achilleas Courtoglu erst einmal hinterher.
Aber in Hälfte zwei fielen die Treffer: Erst durch Florian Hesterberg (65.), dann netzte Kaan Kursun (78. ) zum 2:1-Endstand ein. „Aufgrund der Leistung in der zweiten Hälfte auch verdient“, wie SFO-Geschäftsführer Helmut Gründer befand.
Der Höhenrausch des Aufsteiger geht also unvermindert weiter. Angesichts der Kaltschnäuzigkeit der Martin-Elf darf man fast gespannt sein, ob selbst Erndtebrück noch eingeholt wird...