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Erkenschwick - SSV 4:1
Der Favorit kommt spät - aber gewaltig

Erkenschwick: 4:1! Spvgg. auf NRW-Liga-Kurs

Die Ausgangslage vor der Partie am Stimberg war eindeutig. Die Spvgg. wollte die Tabellenspitze verteidigen und der Gegner aus Mühlhausen die Chance auf den Nichtabstieg wahren.

„Anfangs hatten wir einige Problem ins Spiel zu kommen und konnten uns keine richtigen Torchancen herausspielen. Nach den ersten 20 Minuten haben wir erst richtig angefangen an der Partie teilzunehmen. Im weiteren Verlauf haben wir richtig guten Fußball gespielt und können mit unserer Leistung zufrieden sein“, bilanzierte Abwehrspieler Marvin Schurig.

Auch sein Mitspieler Tobias Bockhoff bewertete die Leistung der eigenen Mannschaft positiv: „Es war ein ganz anderes Spiel als in Waltrop. Der SSV stand zunächst nur hinten drin und hat abgesichert, was ihnen auch bis zum Ausgleich gut gelungen ist. Aber in der zweiten Halbzeit haben wir dem Spiel unseren Stempel aufgedrückt und das Geschehen dominiert. Wir sind ruhig geblieben und wussten, wir werden unsere Tore noch machen. Alles in allem ein verdienter Sieg für uns.“.

Bei den Verantwortlichen aus Mühlhausen war die Stimmung nicht sehr gut. Der SSV, der nun neun Punkte Rückstand auf den 15. SC Hassel hat, geht schweren Zeiten entgegen. „Nach der 2:1-Führung haben wir nicht mehr ins Spiel gefunden und konnten uns nur noch selten befreien.“, bewertete Spielertrainer Dirk Eitzert den Auftritt seiner Mannschaft. Den Platzverweis von Denis Schawlochow konnte der Spielertrainer aus seiner Sicht vom Spielfeld nicht richtig erkennen. „Wenn er ihn mit der Hand von der Linie schlägt, dann ist die Rote Karte selbstverständlich gerechtfertigt“, fand Eitzert.


Auch seine Spieler zeigten sich betrübt. Torschütze Ömer Sönmez: „Diese Niederlage ist einfach ärgerlich für uns. Wir haben zu Beginn gut mitgehalten und uns Torchancen erkämpft, haben aber nach der 2:1-Führung den Faden verloren und die Stärke des Gastgebers hat sich dann gezeigt. Wenn man, wie wir unten drin stehen, ist es umso schwerer die Tore zu erzielen.“

Sein Mitspieler und Kapitän Peter Rentsch empfand die Niederlage als zu hoch: „Meiner Meinung ist die Niederlage zwei Tore zu hoch ausgefallen. Hinzu kommt noch der strittige Elfmeter, der dann zum 1:1-Ausgleich führte. Trotz allem lässt sich sagen, dass wir mal wieder Pech hatten, obwohl es zunächst ganz gut für uns lief“.

Bei der anschließende Pressekonferenz machte auch Georg Gießelmann, Co-Trainer des SSV, deutlich, dass die Mannschaft dem steigenden Druck der Erkenschwicker nichts entgegensetzen konnte: „Nach dem 2:1 wollten unser Gegner mehr und spielte natürlich weiter stark auf das 3:1 hin. Unsere Spieler, denen die Tabellenführung immer vor Augen ist, fällt es dann sicherlich schwer dem steigenden Tempo standzuhalten. Dann fängt schon leicht das Grübeln an“. Dennoch machte er seinen Jungs auch ein Kompliment, dass sie zu Beginn dem Tabellenführer durchaus Paroli geboten haben.

Auch Jürgen Wielert zeigte sich glücklich über den Sieg: „Am Ende haben wir verdient gewonnen und meine Truppe hat hervorragenden Fußball gespielt, nachdem in der Halbzeitpause eine deutliche Ansprache notwendig war.“

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