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Hö-Nie. - Wülfrath 4:1
Mewes-Elf "meschugge" aber torgeil

NL: 4:1! Hö-Nie. kontert Wülfrath "schön aus"

„Wir müssen in der zweiten Halbzeit noch eine ordentliche Schippe drauflegen“, forderte Michael Massenberg in der Halbzeitpause beim Gastspiel in "Hö-Nie."

Der Manager des 1. FC Wülfrath musste anerkennen, dass sich die Elf der Gäste beim Bindestrich-Klub schwer taten: „Hönnepel-Niedermörmter stand sehr kompakt und wir fanden nicht die richtigen Mittel, um sie zu knacken. Aber dass wir auf einen kopfball- und kampfstarken Gegner treffen, war uns vorher klar.“

Hö-Nie.: Böing - Seyfried, Sanders (80. Orlovic), Yalcin, Cvetkovic - Sokolowski (12. Boldt), Ahles, Hoffmann, Witte (80. van Brakel) - Wenten, Ludwik. Wülfrath: Haßler - Papoulidis, Menge, Rauner, Dogan - Pundt, Aydogan, Basar, Arafkas - Kuduoglu (60. Melis), Sagmak. Schiedsrichter: Felix Schmitz (Xanten). Tore: 1:0 Witte (30.), 1:1 Basar (65. FE.), 2:1 Witte (67.), 3:1 Boldt (72.), 4:1 Ludwik (80.) Zuschauer: 80

Und so brachte Florian Witte (30.) die Hausherren dann auch in Führung. Nach einer Flanke von außen stand er völlig frei und hatte wenig Mühe, FCW-Keeper Oliver Haßler zu überwinden. Doch richtig dick kam es erst nach dem Kabinengang. Und das, obwohl Wülfrath da mehr vom Spiel hatte. „In Hälfte zwei waren wir meschugge, da dachten die Spieler, sie wären die Weltmeister“, schüttelte der Georg Mewes mit dem Kopf. Doch dann fielen die Tore und das Aufbäumen des Gegners hatte sich erledigt.“

Die im zweiten Durchgang bei den Gästen aufkeimende Hoffnung – Mohammed Basar hatte per Foulelfmeter (75.) ausgeglichen – wurden von den Hausherren jäh erstickt: Die Mannschaft von Frank Kurth wollte den Sieg, wurde jedoch „schön ausgekontert“. „Wir haben das Spiel in der zweiten Hälfte offen gestaltet, deshalb ist die Niederlage sicherlich zu hoch ausgefallen“, ärgerte sich Massenberg. „Dass die Hönneper noch drei Tore gemacht, konnten die Zuschauer selbst nicht glauben.“

Aber Georg Mewes. „Der Sieg ging völlig in Ordnung.“ Mit dem 4:1 im Rücken konnte sich der SVH-Coach sein gewohntes Selbstbewusstsein erlauben - und festhalten: „Der Florian Witte hat heut ein Bombenspiel gemacht.“

Aber der ehemalige Moerser kann auch kleine Brötchen backen: „Wir bleiben auf dem Boden, auch wenn wir gegen Ratingen und Wülfrath noch mehr Tore hätten machen können. Wir wollen 40 Punkte. Das ist unser einziges Ziel.“

Und dem ist Hönnepel-Niedermörmter mittlerweile um einiges näher als Wülfrath.

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