Dennis Bührer zum 0:0 gegen Köln: „Wir haben das Tor nicht gemacht, es war bis zum Ende ein offener Schlagabtausch mit einigen langen Bällen. Wir hatten Hundertprozentige, die wir leider nicht machten.“ Sein Fazit: „Wir können darauf aufbauen, haben zu Null gespielt, das gesamte Team hat nach hinten mitgearbeitet. Es reichte aber nicht für einen Dreier.“
Stefan Lorenz bilanzierte: „Wir mussten den Dreier holen, haben es aber nicht geschafft, dabei hatten wir die Möglichkeiten. Köln hatte aber auch seine Chancen. Wenn wir selber nicht gewinnen, erhöhen wir den Abstand. Aber es geht weiter, die nächsten Spielen müssen erfolgreich werden. „
Robert Mainka ehrlich: „Erfreulich ist das Resultat natürlich nicht. Wir kamen schwer ins Spiel, verloren viele zweite Bälle, deshalb kam kaum Torgefahr auf, beide Teams neutralisierten sich.“ Der zweite Durchgang zeigte mehr Qualität: „Nach der Pause gelang das besser, Pech war auch dabei. Köln hätte aber auch abschließen können. Das Resultat war leistungsgerecht.“
Markus Kurth angefressen: „Die Situation hat sich verschlechtert, die Konkurrenz hat gewonnen. Der Verlauf war gerecht.“ Seine Erklärung: „Unser erster Durchgang war nicht gut, nach der Pause standen wir hinten offener.“ Sein Lob ging an Keeper Robin Himmelmann: „Er hatte einen richtig guten Tag, wir mussten vorne aber einfach einen machen.“ Auch der Oldie gab zu: „Das Remis ging aber in Ordnung. Vor der Pause haben wir die Sache verpennt, der Druck nimmt dann zu.“ Der Abstand auf die Tabellenspitze ist enorm: „Mal elf Punkte, mal neun, darüber müssen wir nicht reden, wenn wir nicht mal ran kommen. So lange keine Serie raus kommt, müssen wir darauf nicht schauen.“
Markus Neumayr betonte: „Das war enttäuschend, dabei hatten wir die Chancen. Es muss aber gerade zuhause mehr kommen. So sind das leere Hände.“ Er legte sich fest: „Die Ausfälle sind keine Entschuldigung, es ist genug Qualität da. Das war es nicht, aber wenn wir nicht siegen, müssen wir über den Aufstieg nicht reden, wir müssen uns in den Griff kriegen.“
Robert Himmelmann war der einzige Gewinner: „Natürlich ist ein zu Null für mich als Fazit gut, aber ich hätte lieber einen kassiert, dafür gewonnen.“ Himmelmann zeigte sich entspannt: „Vorher war alles wie immer, als wenn ich auf der Bank sitzen würde. Alle sagten, mach dein Ding, ich denke, das habe ich getan. Aber die Punkte fehlen uns.“
Es fehlten: Tayfun Cakiroglu (seit Saisonstart zur U23 suspendiert), Haluk Türkeri (bis 16. März suspendiert), Jozef Kotula (Rot-Sperre), Turgul Aydin (5. Gelbe Karte), Mike Wunderlich (5. Gelbe Karte), André Maczkowiak (Oberschenkel-Verletzung).
Das Halbfinale im Diebels-Niederrheinpokal gegen den Wuppertaler SV Borussia findet am Samstag, 4. April ab 14 Uhr im Georg Melches-Stadion statt.