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RWE: Czyszczon in der Warteschleife
„Nicht leicht für mich“

RWE: Czyszczon in der Warteschleife
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„An diesem Sonntag laufe ich nicht für die U23 auf“, erklärt David Czyszczon auf Nachfrage, „andere dürfen ran.“

Im Regionalligateam war zuletzt kein Platz für den „Langen“ in der Startelf. Beim Glanz-Sieg gegen Kaiserslautern hieß das Innenverteidiger-Duo Stefan Lorenz und Defensiv-Neuzugang Sebastian Zinke. Diese Besetzung wird es auch Samstag, 14. März ab 14 Uhr im Georg Melches-Stadion geben, wenn Kölns U23 gastiert.

„Es war schon ein wenig überraschend für mich, nicht mehr erste Wahl zu sein“, bestätigt der im polnischen Racibórz geborene Akteur, „ich glaube, die Hinrunde war nicht unbedingt schlecht. Deshalb hatte ich die Hoffnung, weiter zu spielen.“

Coach Michael Kulm weiß sehr genau, dass der Ex-Bochumer alles ist, aber kein Stinkstiefel. Czyszczon: „So ist die Situation, ich bin jetzt hinten dran. Das ist unbefriedigend und nicht leicht für mich, ich muss mich weiter aufdrängen.“

Gebunden ist der fünffache Zweitliga-Spieler bis zum 30. Juni 2010. „Schade, dass die Partie gegen Bochum ausfällt, gerade nach der super Darbietung gegen Kaiserslautern wären wir gerne im Rhythmus geblieben“, überlegt der ehemalige Wanne-Eickeler, „man hat doch gesehen, was möglich ist.“

Womit er sich den Schuh für den noch enormen Abstand zum Aufstiegsplatz auch voll anzieht. „Na klar, wir als Akteure sind doch gefordert. Wir müssen beweisen, dass wir ausreichend Qualität haben.“ Kulm würde sagen: Konstanz.

Und davon ist Czyszczon vollkommen überzeugt. „Auch wenn es paradox klingt, unser Team kommt eine Liga höher wahrscheinlich viel besser zurecht, dann, wenn man gegen spielstarke Gegner gefordert ist. Dass wir es packen können, hat doch zum Beispiel auch das Pokalmatch gegen Düsseldorf gezeigt.“

Und die 90 Minuten gegen die Teufel. Letztendlich ist der Kader so angelegt, bereits für die dritte Liga alle Konturen zu haben. „Aus der Regionalliga raus zu kommen, ist meiner Ansicht nach der schwierigere Part“, zeigt Czyszczon keine Berührungsangst.

Die Diskussion um das neue Stadion hat die Truppe aufmerksam verfolgt. „Natürlich, wir sind froh, dass die Hürde genommen wurde. Vielleicht haben wir ja alle noch die Möglichkeit, die Arena 2011 einzuweihen.“ Wenn man auch Kölns U23 schlägt, darf man weiter davon träumen.

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