Am 4. März 2009 wird es die nächste Ratssitzung der Stadt geben, das wurde auf der Mittwochs-Ratssitzung, auf der die Arena unter Tagesordnungspunkt sechs abgehandelt wurde, so festgelegt.
Es gibt nun den innerstädtischen Auftrag, zwei Bauvarianten zu ermitteln, die für das Projekt realisierbar erscheinen. Basis soll ein mehrphasiger Bau sein, dass heißt, alles wird auch abhängig sein von der sportlichen Entwicklung des deutschen Meisters von 1955. "Es wurde gewissermaßen so verabschiedet, wie es auch eingereicht wurde", erklärt Thomas Strunz, Geschäftsführer Sport von Rot-Weiss Essen. Sein Fazit: "Ich sehe es als einen wirklich großen Schritt an."
Es gab den Antrag der städtischen SPD-Fraktion, alles in einer Phase hoch zu ziehen, dieses Ansinnen wurde jedoch abgelehnt. Der Tenor lautet auf jeden Fall, dass die Stadt keine Chance sieht, Profisport ohne ein neues, den Ansprüchen entsprechendes Stadion zu verwirklichen. Basis der Planung ist auch weiterhin der Ertrag, den der Verkauf der Essener Vorzeigeimmobilie Handelshof bringen soll (22 Millionen Euro).
Dagegen regte sich bekanntlich in der letzten Woche die Landespolitik - RS merkte an, dass die Pünktlichkeit zur Ratssitzung schon sehr bemerkenswert war (Stimmungsmache). Die Kapazität des Baus soll sich um die Zahl 25000 abspielen. Die finale Positiv-Abstimmung erfolgte ohne die Stimmen der Linkspartei und des EBB, des Essener Bürgerbündnisses. Am 4. März hat die Ratssitzung das erklärte Ziel, einen Baubeschluss zu erwirken.