Für Thomas Strunz, Geschäftsführer Sport, "ein produktiver Austausch über unsere Ideen und die Notwendigkeiten, die der Verband sieht." Für den Aufsichtsratvorsitzenden Dietmar Bückemeyer war es "ein erfolgreicher Termin. Wir fanden offene Türen. Es liegt jetzt an uns, funktionsfähig zu werden." Und Vorstandsmitglied notierte "Antworten." Alles eine Sache von Kommunikation, denn am Schicksalsrädchen von RWE dreht bekanntlich nicht mehr nur der Club, sondern sehr einflussreich die Stadt.
Strunz: "Es gibt noch Sachen, die wir erörtern müssen, auch was die Gesamtverbindung zwischen Stadt, Verein, Stadion betrifft." Wichtig für den Ex-Profi: "In den Grundzügen sind wir klar, ein paar Detailfragen gibt es noch, nichts, das nicht überbrückbar ist." Bückemeyer formuliert es so: "Es kommt jetzt auch auf die Stadt an, wir benötigen einen Ratsbeschluss, um die Schulden des Clubs abzubauen." Die anvisierte Neustrukturierung muss noch durch die Mitglieder abgesegnet werden. Bückemeyer: "In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird alles vorgestellt, die vorher mit dem DFB abgestimmt sind, ich hoffe, das passiert alles noch in diesem Jahr. Ich hoffe auch, die Politik outet sich."
Es geht vor allen Dingen um das Stadion, wo es immer wieder andere Vorhaben gibt. Ein kompletter Neubau ist aktuell offenbar wieder Geschichte, Kosten von über 50 Millionen Euro werden als Hemmschuh genannt. Stand: Das VIP-Zelt wird auf den Parkplatz hinter die Haupttribüne verdrängt, in der ehemaligen Westkurve soll etwas hochgezogen werden.