Aussortierte Spieler bei Alemannia Aachen scheinen für den MSV Duisburg ein interessantes Beuteschema zu sein.
Denn wie RevierSport erfuhr, ist sich der Regionalliga-West-Tabellenführer mit Dustin Wilms über eine Zusammenarbeit einig. Am Montag (30. Dezember 2024) soll der 25-jährige Offensivspieler, der sowohl auf den Außen als auch in der Sturm-Zentrale spielen kann, den obligatorischen Medizin-Check absolvieren und dann sein Autogramm unter einen Arbeitsvertrag in Duisburg-Meiderich setzen.
Nach Franko Uzelac und Kilian Pagliuca wäre Wilms der dritte Spieler von Alemannia Aachen, der in der Saison 2024/2025 aus der Kaiserstadt ins Ruhrgebiet nach Duisburg wechselt.
Wilms gehörte in Aachen zuletzt neben Julian Schwermann, Jabez Makanda, Sascha Marquet, Aldin Dervisevic und Lars Oeßwein zur "Trainingsgruppe 2". Diesen Spielern würde die Alemannia bei einem Wechselwunsch keine Steine in den Weg legen. Das gilt auch für Ulrich Bapoh. Zumindest mit Wilms dürfte in wenigen Tagen ein Kaderplatz in Aachen frei werden.
Der in Werne geborene und auf Schalke ausgebildete Wilms bestritt in seiner Karriere 88 Spiele (21 Tore, 11 Vorlagen) in der Regionalliga und auch 42 Partien (2, 3) in der 3. Liga.
"Was im Winter passiert, weiß ich noch nicht. Bislang hat sich kein Spieler gemeldet, der gehen möchte. Auf der anderen Seite spielen wir aufgrund der zwei Langzeitverletzten die ganze Zeit mit 20 Feldspielern. Das ist, wenn man bedenkt, dass man ab Februar auch keine vertragslosen Spieler mehr verpflichten darf, ein bisschen knapp. Aber wir haben auch ein sehr gute funktionierendes Gefüge. Da muss man ganz genau hinschauen, ob man da nochmal etwas verändern will, damit man nichts durcheinander bringt. Das Ziel ist klar: Wir wollen Meister werden und in die 3. Liga aufsteigen!", sagte MSV-Trainer Dietmar Hirsch noch vor wenigen Tagen bezüglich möglichen Zu- und Abgängen im Winter.