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Regionalliga West
Dank Doppelpacker Fehr und Abwehr-Bollwerk - KFC ringt WSV nieder

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Jeff-Denis Fehr bejubelt einen seiner zwei Treffer gegen den WSV.
Jeff-Denis Fehr bejubelt einen seiner zwei Treffer gegen den WSV. Foto: Stefan Rittershaus
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Der KFC Uerdingen bezwingt den Wuppertaler SV in einem intensiven Spiel mit 2:1 (2:1) und verschärft damit die handfeste Krise des WSV.

Sechstes Ligaspiel in Folge ohne Sieg: Der Wuppertaler SV verlor am 14. Spieltag der Regionalliga West mit 1:2 (1:2) gegen den KFC Uerdingen und ist damit weiter in der unteren Tabellenregion unterwegs.

Der Westschlager entwickelte sich schnell zu einem packenden Duell. Die erste gute Möglichkeit hatten die Hausherren, als Timo Bornemann nach einem Freistoß von Riccardo Grym knapp am Kasten des KFC vorbei köpfte (11.). Das Team von Trainer René Lewejohann meldete sich kurz darauf in Person von Jeff-Denis Fehr an, der zunächst am stark reagierenden WSV-Schlussmann Michael Luyambula scheiterte (16.).

In der 24. Minute zappelte der Ball dann aber erstmals im Netz: Fehr stand bei einer Ecke völlig frei am zweiten Pfosten und traf per Volley. Ein Wirkungstreffer, denn die Wuppertaler wirkten in der Folge verunsichert und mussten wenig später den nächsten Nackenschlag hinnehmen: Ben Klefisch schickte Rawley St. John auf rechts durch, der wiederum Fehr am zweiten Pfosten fand. Der Torschütze zum 1:0 schnürte seinen Doppelpack (34.).

Luyambula verhinderte in der 38. Spielminute mit einer Parade gegen Nazzareno Ciccarelli, dass die Partie bereits in der ersten Halbzeit entschieden war. Doch die Elf von Interimstrainer Gaetano Manno fand ins Spiel und kam noch vor der Pause zum Anschlusstreffer: Torjäger Bornemann verwertete einen Abpraller, nachdem Pedro Cejas zuvor noch gestört worden war (40.). Uerdingen ging dennoch mit einer verdienten Führung in die Halbzeit.

WSV: Luyambula - Müller, Wimmer, Gembalies, Dal - Saric (60. Qashi), Bilogrevic (35. Demir) Grym, Hagemann - Bornemann (60. Atmaca, 79. Reck), Cejas (79. N. Munsters)

KFC: Meyer - Klump, Brdaric, Stappmann, Langer - Fehr (74. Werner), Tolba, Klefisch, St. John (64. Osawe) - Ciccarelli (81. Tshitoku), Al Ghaddioui (74. Ngambia Dzonga)

Schiedsrichter: Selim Erk

Tore: 0:1, 0:2 Fehr (24., 34.), 1:2 Bornemann (40.)

Gelbe Karten: Grym, Bilogrevic, Hagemann - Ciccarelli, Osawe

Zuschauer: 2458

Der WSV kam mit Schwung aus der Kabine und hatte sich offenbar einiges vorgenommen. Doch der KFC blieb gefährlich und stellte beinahe den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her: Ciccarelli scheiterte an Luyambula, der das Leder nach vorne abprallen ließ. Dort musste Hamadi Al Ghaddioui nur noch einschieben, doch Levin Müller rettete in höchster Not mit einer Grätsche zur Ecke (57.).

Grym versuchte es in der 69. Minute aus der zweiten Reihe, es fehlten nur wenige Zentimeter zum Ausgleich. Der KFC, der in dieser Phase tief in der eigenen Hälfte positioniert war, lauerte auf Kontermöglichkeiten. Der WSV lief dagegen an und versuchte alles, aber ohne Erfolg.


Kevin Hagemann vergab mit einem Schuss aus zwölf Metern nach einem tollen Solo die beste Gelegenheit, der Ball klatschte an die Latte (85.). Das Bollwerk des KFC stoppte weitere Angriffe, somit gingen die drei Punkte nach Krefeld.

Am kommenden Spieltag hat der Wuppertaler SV den MSV Duisburg bei sich zu Gast (10. November, 14 Uhr). Bis dahin könnte auch die Trainerfrage geklärt sein. Der KFC Uerdingen empfängt den SC Fortuna Köln (9. November, 14 Uhr).

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