Nach vier Jahren im Ruhrpott hatte sich der offensive Mittelfeldspieler Jan-Lucas Dorow im Sommer 2023 dazu entschieden, mal wieder etwas Neues zu machen. So zog es den 31-Jährigen wieder näher an seine Heimat Zweibrücken - genauer gesagt nach Trier.
Mit der Eintracht machte er gleich in seinem Premierenjahr den Aufstieg aus der Oberliga in die Regionalliga Südwest klar. Da steht Eintracht Trier nach 13 Spieltagen auf Platz zehn - ein ordentliches Ergebnis für den Neuling.
Am vergangenen Spieltag gab es allerdings eine 2:4-Niederlage gegen den SC Freiburg II, weshalb zu den bisher gesammelten 17 Punkten vorerst keine weiteren hinzugekommen sind.
Jan-Lucas Dorow kam dabei zur Halbzeit für Christopher Spang, konnte die Niederlage aber auch nicht abwenden. Überhaupt sucht der ehemalige Essener und Oberhausener noch seinen Platz an der Mosel. In der laufenden Saison kam Dorow zwar in zwölf von 13 Spielen zum Einsatz, stand dabei aber nur fünfmal in der Anfangsformation.
Sein Tordebüt feierte er Anfang Oktober beim 4:1-Sieg gegen den Bahlinger SC, als er von Beginn an randurfte. Es ist sein bisher einziger Scorerpunkt. Im Rheinlandpokal, wo Trier nach wie vor vertreten ist, durfte Dorow zweimal starten, konnte aber noch keinen Treffer liefern. Die nächste Chance bietet sich am Sonntag, 27. Oktober, 14 Uhr, wenn die Stuttgarter Kickers kommen.
Dorow spielte schon in der zweiten Bundesliga
Im Herrenbereich lief der 30-Jährige unter anderem viermal in der 2. Bundesliga, achtmal in der 3. Liga, 90-mal in der Regionalliga West und 181-mal in der Regionalliga Südwest auf. Zu seinen Stationen zählten dabei der 1. FC Kaiserslautern, 1.FSV Mainz 05 II, VfR Wormatia Worms, Rot-Weiss Essen und zuletzt Rot- Weiß Oberhausen. Für RWE bestritt Dorow 44 Pflichtspiele fünf Tore, neun Vorlagen), für RWO waren es 61 Begegnungen (zehn Treffer, sieben Assists).
Die meisten Spiele in der Karriere bestritt der Zehner, der auch bei der Eintracht die "10" trägt, für Wormatia Worms (108 Partien, 28 Tore, 17 Vorlagen).