Rufat Dadashov hat trotz Knieproblemen eine starke Runde für den Nordost-Regionalligisten BFC Dynamo gespielt. 26 Ligaspiele, 14 Tore, damit können sie in der Hauptstadt zufrieden sein. Aber offenbar auch anderswo.
Denn die "Bild" hat berichtet, dass der Hallesche FC, Absteiger aus der 3. Liga, Interesse an Dadashov haben soll. Mit einem Jahr Restvertrag ist da ohne eine Ablöse allerdings nichts zu machen. Dennoch sind die Fans in Sorge, ihren Torjäger zu verlieren.
Damit hat nun BFC-Präsident Peter Meyer aufgeräumt. Aus dem BFC-Forum zitiert ihn der "Berliner Kurier": "Es gibt weder eine Ausstiegsklausel, noch will Rufat weg. Das ist einfach eine Nebelkerze! Punkt."
Klare Worte des 56-Jährigen, die Sportchef Angelo Vier wie folgt unterfütterte: "Es gibt kein Angebot, keine Ausstiegsklausel. Das ist ein Gerücht, ich weiß nicht, wo das herkommt. Von unserer Seite ist damit alles gesagt, von unserer Seite wird es da nichts geben und da geht auch nichts."
Dadashov hat in seiner Karriere auch schon anderswo gezeigt, dass er weiß, wo das Tor steht. Etwa beim FC Schalke 04 II. Der Stürmer kam 2021 und sollte eine Führungsrolle in der jungen Schalker Mannschaft einnehmen. Am Ende trug er die Kapitänsbinde. Zudem steuerte er eine jeweils zweistellige Torausbeute zum Klassenerhalt bei.
Im Sommer 2023 dann der Wechsel in die Hauptstadt - für Dadashov eine Rückkehr. Schon in der Saison 2017/18 trug der Ex-Nationalspieler das BFC-Trikot. Und nun?
"Es kann schon sein, dass da einer in Halle Interesse an mir hat. Aber für mich ist das kein Thema", sagte Dadashov selbst, der immerhin einen gewissen Anteil an der Vertragsverlängerung von Mittelfeldroutinier David Haider hat.
Über das Stadionmikro hatte er den beim 4:2 im Saisonfinale gegen die AS Monaco eingefordert - und sein Wunsch wurde erfüllt. Haider wid auch in der kommenden Saison das BFC-Trikot tragen. In der vergangenen Spielzeit kam der ehemalige irakische Nationalspieler in 29 Regionalliga-Partien zum Einsatz und erzielte dabei einen Treffer.