Startseite » Fußball » Regionalliga

Wuppertaler SV
11 Punkte Rückstand - Bochum-Leihgabe schießt Wiedenbrück zum Sieg

(19) Kommentare
Mats Pannewig vom SC Wiedenbrück (re.) im Kopfballduell mit Lion Schweers vom Wuppertaler SV.
Mats Pannewig vom SC Wiedenbrück (re.) im Kopfballduell mit Lion Schweers vom Wuppertaler SV. Foto: Stefan Rittershaus
1. FC Nürnberg
1. FC Nürnberg Logo
13:30
Fortuna Düsseldorf Logo
Fortuna Düsseldorf
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | Hilfe unter www.buwei.de | -w-

Der SC Wiedenbrück hat einen echten Lauf. Das 3:0 gegen den Wuppertaler SV war bereits der vierte Sieg in den letzten fünf Spielen. Matchwinner wurde Bochum-Leihgabe Mats Pannewig.

Die Aufgabe für den Wuppertaler SV war am 25. Spieltag der Regionalliga West klar gezeichnet. Um die kleine Hoffnung aufrecht zu erhalten, Spitzenreiter Aachen - der am Freitagabend bereits mit 2:1 gegen Fortuna Düsseldorf II gewann - doch noch einmal gefährlich zu werden, galt es mit einem Sieg beim SC Wiedenbrück nachzulegen. Daraus wurde jedoch nichts.

Der SCW ging zwar "nur" als 12. in die Partie, hatte aber drei der letzten vier Spiele gewonnen - und legte mit einem 3:0 gegen den WSV nach.

Dabei waren es die Wuppertaler, die zunächst gefährlich wurden. Einen Abschluss von Philipp Hanke lenkte Wiedenbrücks Torwart Marcel Hölscher über die Latte (3.). Ansonsten gestaltete sich die Anfangsphase ausgeglichen. Tim Geller köpfte für den SCW knapp am Tor vorbei (13.), Hüseyin Bulut traf den Ball per Volley auf der Gegenseite nicht richtig (17.).

Vor der Pause trat dann auch WSV-Angreifer Charlison Benschop in Erscheinung, scheiterte per Kopf aber an der Latte (35.). Weil der Mann aus Curacao zehn Minuten später erneut verfehlte (45.) und für Wiedenbrück erst Maik Amedick an Paul Grave scheiterte (38.) und wenig später Mats Pannewig knapp vorbeiköpfte (40.) ging es mit einem leistungsgerechten Unentschieden in die Pause.

SC Wiedenbrück: Hölscher - Bähmer, Hüning, Amedick - Domroese (75. Sansar), Liehr (88. Kaptan), Geller, Pannewig (88. Ali), Kerkemeyer - Szelechus (64. Ruzgis), Aboagye (75. Karahan)

Wuppertaler SV: Grave - Hanke (88. Itter), Schweers, Dams, Göckan - Ercan (88. Saric) - Bulut (51. Beckhoff), Demming (51. Korzuschek), Terrazzino, Hagemann (66. Marceta) - Benschop

Schiedsrichter: Luca Maurer

Tore: 1:0 Pannewig (50.), 2:0 Pannewig (71.), 3:0 Karahan (90.+2)

Gelbe Karten: Szeleschus, Sansar / Schweers, Hanke

Zuschauer: 487

Dabei sollte es aber nicht lange bleiben: Pannewig profitierte von einem groben Patzer von WSV-Keeper Grave, fing dessen Fehlpass ab und tunnelte ihn zum 1:0 für Wiedenbrück (50.).

Nach dem Rückschlag tat sich Blau-Rot schwer und wurde nicht wirklich gefährlich. Stattdessen hatte der Ex-Wuppertaler Phillip Aboagye die große Chance zum 2:0, scheiterte nach einem Stellungsfehler von Lion Schweers aber zunächst an Grave (70.). Bei der anschließenden Ecke war jedoch erneut Bochum-Leihgabe Pannewig zur Stelle. Der 19-Jährige köpfte die Hereingabe von Aboagye zum 2:0 ins Tor.


In der Schlussphase warfen die Wuppertaler zwar noch einmal alles nach vorne, fanden gegen einen leidenschaftlich verteidigenden SC Wiedenbrück allerdings kaum Lücken um zum Abschluss zu kommen. Benschop verpasste eine Hereingabe des eingewechselten Semir Saric nur knapp - das Tor fiel kurz darauf auf der Gegenseite. Joker Bahattin Karahan verwertete eine Flanke von Cinar Sansar und traf per Bogenlampe zum 3:0-Endstand (90.+2).

Während die Wiedenbrücker sich damit weiter ins Tabellenmittelfeld und vor bis auf Platz zehn schieben, dürften auch die letzten Wuppertaler ihre Aufstiegshoffnung mehr und mehr begraben. Neun Partien vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf Alemannia Aachen nun schon elf Punkte.

Deine Reaktion zum Thema
Dieses Thema im Forum diskutieren » (19 Kommentare)

Spieltag

Regionalliga West

1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5

Neueste Artikel