0:0 bei der Zweitvertretung von Borussia Mönchengladbach, 1:1 gegen den SV Lippstadt, die Entlassung von Trainer Jörn Nowak, 3:0-Sieg bei der Sport- und Spielvereinigung Velbert unter Interimscoach Mike Terranova, 1:3 im Topspiel vor 22.700 Fans auf dem Tivoli gegen Alemannia Aachen und zwei Tage später der Rücktritt von Vorstandschef Thorsten Binder: Das Jahr 2024 ist noch keine zwei Monate alt und bei diesen Ereignissen bei Rot-Weiß Oberhausen könnte man schon beinahe das Gefühl entwickeln, dass hier eine Jahreschronologie wiedergegeben wird.
Doch die Restrunde hat gerade einmal begonnen. RWO liegt 13 Spieltage vor Schluss neun Punkte hinter Platz eins zurück. Am Freitag (Freitag, 16. Februar, 19.30 Uhr, RevierSport-Liveticker) geht es zum FC Gütersloh.
Geht da mit einem Sieg noch etwas Richtung Tabellenspitze? "Wir bleiben unserer Devise treu und schauen von Spiel zu Spiel. Alles andere macht keinen Sinn", gab es schon unter der Woche eine kurze und knappe Antwort von Sportchef Patrick Bauder.
Immerhin könnte RWO am Freitagabend mit einem Dreier im Heidewaldstadion etwas Druck auf das Führungsduo Alemannia Aachen und 1. FC Bocholt ausüben. Denn warum sollte RWO nicht mal eine Siegesserie gelingen? Immerhin haben Moritz Stoppelkamp und Co. nur vier der bisherigen 21 Partien verloren.
Aufsteiger Gütersloh startete mit sechs Punkten aus vier Spielen ins Jahr 2024. Nach Niederlagen gegen den SC Paderborn II (1:3) und die SSVg Velbert (1:2) konnte die Mannschaft von Julian Hesse in den Ostwestfalen-Derbys gegen den SC Wiedenbrück (2:0) und den SV Lippstadt (2:1) zwei Siege feiern.
"Gütersloh ist fußballerisch eine gute Mannschaft, mit der wir uns gerne messen. Wir freuen uns auf das Spiel und wollen nach der Niederlage in Aachen eine positive Antwort zeigen", betonte Bauder.
Neben Nico Klaß (Rückenverletzung) wird auch Oguzhan Kefkir, der leicht angeschlagen ist, für die Partie nicht zur Verfügung stehen.