Der Start für Ersan Parlatan als neuer Trainer des Wuppertaler SV ist gelungen. Der 46-jährige Fußballlehrer konnte zunächst den Titel der Hallenstadtmeisterschaft verteidigen und nun auch die ersten beiden Testspiele unter seiner Regie gewinnen.
Nach dem 2:0 gegen die TSG Sprockhövel wurde mit dem ASC 09 Dortmund der nächste Oberliga-Westfalen-Vertreter besiegt. Diesmal nach Toren von Damjan Marceta, Lukas Demming und Tim Korzuschek mit 3:0.
"Ich habe in den ersten Tagen als Wuppertal-Trainer das Gefühl, dass die Jungs wissensbegierig sind und einiges mitnehmen wollen. Die Jungs wollen vieles, was wir trainieren und besprechen, auch auf dem Platz umsetzen. Gegen Sprockhövel haben wir es noch versucht, gegen Dortmund war das dann in der Umsetzung schon besser", meinte Parlatan.
Er ergänzte: "Ich bin im Moment zufrieden mit dem Engagement. Gegen Dortmund standen wir gut, waren im Angriff aber nicht konsequent genug. Aber insgesamt war es auf dem schwierigen Geläuf auch mit dem Ball gut."
Im Tor durften sich Krystian Wozniak (zuletzt FC Homburg 08) und Lennart Schulze-Kökelsum (TSV Steinbach Haiger) empfehlen. Die Wahl ist auf den ersten Namen gefallen. Wozniak unterschreibt in Wuppertal zwar noch keinen Arbeitsvertrag, reist aber mit in die Türkei. "Er kann sich hier dann dem Trainer weiter empfehlen", bestätigt WSV-Manager Gaetano Manno gegenüber RevierSport.
Vom 14. bis zum 21. Januar bereiten sich die Bergischen im türkischen Belek auf die Regionalliga-Restrunde vor, in der sie den aktuellen Neun-Punkte-Rückstand auf Spitzenreiter 1. FC Bocholt wettmachen wollen.
"Ich hoffe auf ein schönes Wetter, ein schönes Hotel und natürlich hervorragende Trainingsbedingungen. Wir werden bis auf den Sonntag der An- und Abreise immer zwei Einheiten absolvieren und die Zeit nutzen. Wir werden weiterhin im taktischen Bereich arbeiten, aber auch im Spiel gegen den Ball. Und natürlich auch in der Offensive, wo ich auf jeden Fall unsere Stärke sehe", gewährt Parlatan einen Einblick in seine Trainingslager-Pläne
Mit den Spielen gegen Ujpest FC Budapest (17. Januar) und den SV Meppen (20. Januar) wird der Wuppertaler SV in Belek auch seine Wettkampfhärte testen.