Nach dem Remis gegen den SC Wiedenbrück und den Niederlagen gegen Lippstadt und im Derby gegen die SSVg Velbert folgte für den Wuppertaler SV am vergangenen Wochenende der nächste Dämpfer gegen ein Kellerking.
Vor gut einer Woche hatten die Bergischen noch einen großen Sieg vor über 8000 Zuschauern gegen Fortuna Köln gefeiert und nur sieben Tage später gab es vor nur 800 Fans eine 1:2-Pleite in Ahlen.
Die Verantwortlichen und Spieler des WSV waren einfach nur stinkig. Bezüglich des einen Zählers aus vier Duellen gegen die Kellerkinder meinte WSV-Manager Gaetano Manno: "Das sind elf Punkte, die wir liegen gelassen haben. Wenn wir nur sieben oder acht Zähler geholt hätten, wären wir Erster!"
So sauer auch Kapitän Kevin Pytlik im Gespräch mit der "Wuppertaler Rundschau": "Das ist schwierig in Worte zu fassen. Klar, der Platz war schlecht, aber das darf überhaupt keine Ausrede sein. Der Gegner spielt auf demselben Platz. An diesem Tag war es mit Ball, gegen den Ball komplett zu wenig. Wir hatten keine klaren Abläufe drin und haben uns wenig Chancen erspielt. Das ist enttäuschend. Wenn du 1:0 führt, musst du es auch mal schaffen, das über die Bühne zu bringen. Die beiden Standardtore waren komplett unnötig. Hätten wir wenigstens einen Punkt mitgenommen, was auch nicht unser Anspruch ist. Aber jetzt verlierst du, das ist eine Katastrophe."
Und einmal mehr steht der Wuppertaler Sportverein unter Druck, um nicht den Anschluss an Spitzenreiter 1. FC Bocholt zu verlieren. Am kommenden Samstag kommt es nämlich zum Spitzenspiel im Stadion am Zoo: Wuppertal empfängt Bocholt. Aktuell liegt der 1. FC sechs Punkte vor dem WSV.
Sportchef Gaetano Manno betonte bereits nach der Pleite von Ahlen: "Mit der Unterstützung der Fans wollen wir am Ende wieder einen Sieg im Spitzenspiel feiern und den Rückstand auf Platz eins auf drei Punkte verkürzen." Gut möglich, dass das dem WSV gelingt. Denn Spitzenspiele kann die Mannschaft ja.