Vor Beginn der Regionalliga West-Saison wurde Tim Albutat zum Kapitän des FC Schalke 04 II ernannt. Damit trat der 30-Jährige die Nachfolge des abgewanderten Torjägers Rufat Dadashov an.
Klar: Mit seiner Erfahrung von insgesamt 172 Profispielen in Deutschland ist Albutat der verlängerte Arm von Chefcoach Jakob Fimpel. Der Defensivstratege ist ein wichtiger Leistungsträger im Team der Schalker U23, die mit einem Punkt aus den ersten zwei Partien keinen guten Start erwischte.
Bereits am Freitagabend (19.30 Uhr) hat Schalke II die Chance, es besser zu machen und den ersten Saisonsieg einzufahren. Es wird allerdings eine schwierige Aufgabe, denn es steht die Heimpartie gegen den Titelanwärter Wuppertaler SV auf dem Programm. RevierSport hat im Vorfeld mit Kapitän Tim Albutat (30) gesprochen:
Tim Albutat, am Freitag kommt es im Parkstadion zum Heimspiel gegen den Wuppertaler SV, der beide Partien in der Nachspielzeit gewinnen konnte und zu den Aufstiegsfavoriten zählt. Was für ein Gegner kommt auf die Mannschaft zu?
Wuppertal ist ein sehr starker Gegner, der sich im Sommer personell verstärkt und an Qualität dazu gewonnen hat. Ich denke, dass sie als Team eng zusammengerückt sind. Sie haben sich den Aufstieg auf die Fahne geschrieben - wie einige andere Mannschaften auch. Es wird auf jeden Fall ein spannendes Spiel. Freitagabend, Flutlichtspiel im Parkstadion: Das macht Spaß und wir werden uns reinhauen.
Das erste Heimspiel gegen den 1. FC Bocholt ging überraschend deutlich mit 2:5 verloren. Wie groß ist die Motivation, es gegen den WSV vor heimischem Publikum besser zu machen?
Zum Auftakt haben wir uns mehr erhofft als einen Zähler. Wir sind gewillt, so schnell wie möglich den ersten Dreier einzufahren. Vor der Saison haben wir uns als Ziel gesetzt, zuhause noch besser aufzutreten. Das war im ersten Heimspiel leider noch nicht der Fall. Umso mehr möchten wir das am Freitagabend umsetzen. Dafür werden wir alles geben.
Ich bin stolz, als Kapitän gewählt worden zu sein und in jedem Spiel als solcher auflaufen zu dürfen. Für so einen großen Verein wie den FC Schalke 04 ist das zusätzlich etwas ganz Besonderes.
Tim Albutat.
Sie wurden vor der Saison, nach dem Abgang von Rufat Dadashov, zum Kapitän ernannt. Was sind Ihre wichtigsten Aufgaben als Kapitän und Führungsspieler?
Meine Aufgaben als Kapitän und Führungsspieler sind jetzt nicht viel anders als in der vergangenen Saison. Ich habe diese Rolle zuletzt bereits mit Rufat ausgeübt. Jetzt führe ich die Mannschaft gemeinsam mit Pierre-Michel Lasogga an. Mit Andreas Ivan haben wir einen weiteren Spieler, der unter anderem auch zum Mannschaftsrat gehört und uns dabei unterstützt, das Team in der Bahn zu halten. Ich bin stolz, als Kapitän gewählt worden zu sein und in jedem Spiel als solcher auflaufen zu dürfen. Für so einen großen Verein wie den FC Schalke 04 ist das zusätzlich etwas ganz Besonderes.
Im Februar 2023 haben Sie Ihren Vertrag bereits vorzeitig bis 2025 verlängert. Was sind Ihre Ziele mit Schalke und können Sie sich sogar ein Karriereende bei S04 vorstellen?
Ich habe meinen Vertrag in der vergangenen Spielzeit bewusst verlängert. Für mich passt auf Schalke alles und mir macht es viel Spaß hier. Auch die Zusammenarbeit mit dem Trainerteam und Mathias Schober funktioniert einwandfrei. Meine vorzeitige Verlängerung empfinde ich als Zeichen der Wertschätzung – das ist schön und fühlt sich gut an. Über mein Karriereende möchte ich noch nicht sprechen, ich will einfach so lange spielen wie möglich.