Am 15. Juni 2022 berichtete RevierSport, dass Selim Gündüz nach seinem Aus bei Alemannia Aachen mit Ankara Keciörengücü einen neuen Arbeitgeber gefunden hat.
Ein türkischer Zweitligist, der auf die Qualitäten des pfeilschnellen Außenbahnspielers setzen wollte. Doch der Plan ging nicht auf.
"Ich habe mir im ersten Testspiel einen Wadenbeinbruch zugezogen und bin die komplette Saison ausgefallen. Das war eine Spielzeit zum Vergessen", will Gündüz nur ungern zurückblicken. Er richtet seinen Fokus auf die Gegenwart und Zukunft. Gündüz: "Ich bin wieder topfit! Ich gebe mit einem befreundeten Trainer Vollgas und will gerne wieder am Mannschaftstraining teilnehmen. Ich will noch einmal richtig angreifen!"
Aktuell gibt es für den 29-Jährigen einige Anfragen, aber nichts Konkretes. Außer ein Angebot aus der Türkei vom Zweitligisten Adanaspor. "Ja, ich könnte dorthin wechseln. Aber ich bin ehrlich: Adana ist ein Erdbeben-Gebiet und die Leute haben dort andere Probleme als den Fußball. Die Türkei ist aktuell nicht mein Ziel. Aber auf der anderen Seite weiß ich auch, dass das Geschäft kein Wunschkonzert ist. Ich muss mich etwas gedulden und schauen, was noch kommt", erzählt Gündüz.
Kontakt gibt es nach RevierSport-Informationen auch zu den Sportfreunden Siegen. Für den Siegener Jungen Gündüz eigentlich eine attraktive Option. "Es gab erste Gespräche. Aber richtig konkret wurde es nicht. Mal schauen, ob da noch etwas kommt", verrät Gündüz, der einem Wechsel innerhalb des Siegerlandes natürlich nicht abgeneigt wäre.
Selim Gündüz war in Aachen und Bochum Publikumsliebling
In der Saison 2021/2022 bestritt Selim Gündüz 16 Spiele für Alemannia Aachen und wurde innerhalb weniger Monate zum absoluten Publikumsliebling am Tivoli. Das war er bereits beim VfL Bochum. Für den VfL absolvierte er 53 Einsätze in der 2. Bundesliga. Weitere Stationen des gebürtigen Siegeners waren KFC Uerdingen, SV Darmstadt 98 und Hallescher FC.