Am Mittwoch endete die Siegesserie des SC Preußen Münster bei elf. Das 2:2 beim SV Rödinghausen hatte dennoch etwas Positives: Es stellte sicher, dass die Adlerträger die Saison als bester westfälischer Teilnehmer abschließen werden. Das zweitbeste Team, der SV Rödinghausen, kann die 21 Punkte Rückstand rechnerisch nicht mehr aufholen. Somit wird Preußen Münster 2023/2024 an der Hauptrunde des DFB-Pokals teilnehmen.
„Das war ein erster guter Schritt“, freute sich Münsters Trainer Sascha Hildmann im Gespräch mit den vereinseigenen Medien. Der nächste, der Richtung 3. Liga, soll am Samstag (14 Uhr, live im RS-Ticker) im ausverkauften Preußenstadion beim Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen folgen.
Nur drei Tage nach dem letzten Spiel. Ein Problem? „Wir sind fit und haben eine sehr ausgeglichene Mannschaft“, entgegnete der Trainer. „RWO hat auch eine Englische Woche hinter sich. Das macht uns nichts aus. Im Gegenteil, wir freuen uns, weil wir zu Hause direkt weiter machen können.“
Der Gegner ist einer von erst dreien, der Preußen Münster in dieser Saison bezwingen konnte. Das Hinspiel endete 3:2. „Sie sind körperlich robust, können aber auch Fußball spielen“, erklärte Hildmann, der von den Oberhausenern einen Fokus auf zweite Bälle und Standards erwartet. Das möchte er verhindern. Wie?
Mit den gleichen Tugenden wie immer. „Viel Leidenschaft, Engagement und Mut“, führte er aus. „Wir wollen sehr engagiert sein, gerade zu Hause. Wir wollen ein tolles Spiel liefern, viele Eins-gegen-eins-Situationen schaffen, Bälle in die Box bringen und Tore schießen.“
Bis auf Henok Teklab (Bänderverletzung) stehen Preußen Münster alle Spieler zur Verfügung. Alexander Hahn und Yassine Bouchama haben ihre Gelbsperren abgesessen.