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1. FC Bocholt
Nach Vandalismus von Münster-Fans - "Im Gästebereich laufen die Arbeiten"

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1. FC Bocholt: Nach Vandalismus von Münster-Fans - "Im Gästebereich laufen die Arbeiten"
Foto: Stefan Rittershaus
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Der 1. FC Bocholt muss nach dem 1:2 gegen Preußen Münster nicht nur sportliche Wunden sondern auch infrastrukturelle Schäden beseitigen.

Sportlich gesehen sind beim 2:1-Sieg des SC Preußen Münster beim 1. FC Bocholt alle auf ihre Kosten gekommen.

Die Fans des 1. FC konnten in der ausverkauften Gigaset-Arena (3276 Zuschauer, darunter 1100 Preußen-Fans) mit einer Choreographie auf sich aufmerksam machen und die Gäste-Anhänger peitschten ihre Farben zum Sieg. Insgesamt sahen die Zuschauer ein tolles und allen voran leidenschaftliches Regionalligaspiel, das der Spitzenreiter am Ende über die Runden bracht.

"Auch wenn wir das Siel verloren haben, haben wir eine gute Leistung gebracht. Aber wir können uns nichts dafür kaufen. Wir waren natürlich sehr enttäuscht. Aber unser Blick muss jetzt schnell wieder nach vorne gehen. RWE kommt ja schließlich", resümierte Marcus John noch einmal das Spiel.

Denn nach Preußen Münster ist vor Rot-Weiss Essen: Am Dienstag (19 Uhr, RevierSport-Liveticker) steigt das Niederrheinpokal-Halbfinale am Hünting. Erneut ist das Stadion ausverkauft.

Die Lage in Essen ist ernster. In der Liga läuft es nicht mehr rund und RWE darf sich keinen weiteren Ausrutscher erlauben, damit die Stimmung nicht ins Negative kippt. Wir erwarten deshalb ein hoch konzentriertes und motiviertes Team von Rot-Weiss Essen

Marcus John

Doch bevor die Bocholt- und Essen-Fans ins Stadion gelassen werden können, wird in der Gigaset-Arena noch gearbeitet. Anhänger des SC Preußen Münster haben Schäden in den Gäste-WCs sowie auf der Gästetribüne - die Fotos liegen RevierSport vor - hinterlassen.

"Im Gästebereich unseres Stadions laufen unter Hochdruck Arbeiten, um am Dienstag eine sichere Gäste-Tribüne zu gewährleisten. Da wird ein spezielles Verfahren angewendet, um einen kleinen Schaden, der durch Vandalismus der Fans des SC Preußen Münster entstanden ist, zu reparieren. Wir sprechen hier von zwei Quadratmeter Schaden in einem Bereich über mehrere hundert Quadratmeter", berichtet Benjamin Kappelhoff, Pressesprecher des 1. FC Bocholt.

Sportlich erwartet Trainer John ein ähnliches Spiel wie gegen Münster. Jedoch standen hier weniger die Preußen aufgrund ihres großen Vorsprungs unter Druck als viel mehr nun Rot-Weiss Essen. "Die Lage in Essen ist ernster. In der Liga läuft es nicht mehr rund und RWE darf sich keinen weiteren Ausrutscher erlauben, damit die Stimmung nicht ins Negative kippt. Wir erwarten deshalb ein hoch konzentriertes und motiviertes Team von Rot-Weiss Essen", sagt John.

Gerne wird auch über die Platzverhältnisse am Hünting gesprochen. Diese sieht Bocholts Trainer jedoch sehr entspannt an. John: "Beide Mannschaften müssen mit dem Rasen klar kommen. Wir wollen ja auch lieber Fußball spielen, aber auf diesem Untergrund sind dann auch mal andere Tugenden gefragt. Wir freuen uns auf einen tollen Pokalfight."

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