An der Sportanlage Rauendahl in Hattingen hat die SG Wattenscheid das letzte Testspiel vor dem Wiederbeginn der Regionalliga West verloren. Gegen den Südwest-Regionalligisten Rot-Weiß Koblenz verlor die SGW mit 0:2. Für die Elf aus Rheinland-Pfalz trafen Christian Stark (18.) und Kieran Ike (67.).
Wattenscheid-Coach Christian Britscho zog ein Fazit: „Das war der Dämpfer zum richtigen Zeitpunkt. Der Gegner war ein paar Prozent bissiger und ekliger. Dieses Spiel hat uns gezeigt, woran wir noch arbeiten müssen.“
Auch wenn es am Ende nicht gereicht hat für seine SG, wusste Britscho aus der Niederlage etwas Positives mitzunehmen: „Gut war, dass wir weiter gelernt haben, mit Pressing umzugehen. Von daher sind wir froh diesen Test gespielt zu haben. Teilweise kam es beim Aufbau natürlich zu Fehlern, aber insgesamt konnten wir uns oft aus dem Pressing des Gegners lösen.“
Für die Zukunft könne also einiges mitgenommen werden – leider auch eine Verletzung. Kurz nach dem Beginn der zweiten Halbzeit lag Wattenscheids Stürmer Dennis Knabe am Boden und musste ausgewechselt werden: „Da kann sich Dennis nicht vor schützen, weil er läuft an einem Gegner vorbei, kriegt einen mit, fällt dann unvorbereitet und verletzt sich dabei. Das ist ärgerlich, gehört aber leider zum Fußball dazu. Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes.“
Schon in einer Woche, am 4. Februar (14 Uhr), geht es für die SG Wattenscheid in der Regionalliga gegen den Tabellenneunten SC Fortuna Köln weiter. Um sich auf den nur zwei Punkte entfernten Nichtabstiegsplatz zu retten, gilt es Siege einzufahren.
Das weiß auch der Coach: „Wir müssen da einsteigen, wo wir vor der Pause aufgehört haben. Jetzt müssen wir bissig, eklig sein und Zweikämpfe gewinnen. Im Endeffekt hilft nur: punkten, punkten, punkten!“
Und die Mannschaft sei motiviert, erklärte Britscho: „Moral und Vorfreude sind top. Wenn ich sehe, wie die Jungs Tag für Tag an sich arbeiten bestärkt das nur meine Hoffnungen, dass wir die Klasse halten werden. Definitiv sind wir auf einem guten Weg!“