Am Sonntag fand beim SC Preußen Münster vor 392 anwesenden Mitgliedern die jährliche Hauptversammlung statt.
Und die Stimmung war gut, denn die erste Mannschaft ist auf dem Weg in die 3. Liga. Die U23 führt die Oberliga Westfalen an. Und auch beim Thema Finanzen konnte der Klub positive Nachrichten vermelden.
Bei den Finanzen muss der e.v. und die KGaA unterschieden werden. Der Verein schloss das Jahr mit einem Plus von 1180 Euro ab, das alles bei einem Eigenkapital von 1.909.870 Euro. Preußen-Vorstand Hans-Jürgen Eidecker betonte: "Der Verein hat, im Vergleich zum Vorjahr, besser abgeschlossen. Der e.V. hat keine Bankverpflichtungen. Die wirtschaftliche Stabilität ist vorhanden, die Zahlungsfähigkeit war zu jedem Moment gegeben. Die Zukunft kann kommen.“
Was auch auf die KGaA zutrifft, für die bei der Veranstaltung Münsters Geschäftsführer Albrecht Dörries über das letzte Geschäftsjahr berichtete: "Es gibt ein Periodenergebnis von 223.252 EUR Überschuss." Im Geschäftsjahr 2021/22 wurde die Umsätze im Gegensatz zum Jahr zuvor um rund drei Millionen Euro erhöht. Was vor allem daran liegt, dass wieder Zuschauer zugelassen wurden. Zudem war Münster in der ersten und zweiten Runde im DFB-Pokal vertreten. Dörries: "Wir haben aktuell ein Eigenkapital von 2.946.000 EUR. Aktuell arbeiten wir am Zwischenergebnis zum 31. Dezember 2022, das auch die Grundlage für die DFB-Lizenzierung sein wird. Da sehen wir, dass wir die Parameter, die wir vor der Saison aufgestellt haben, erfüllen und zu einem ausgeglichenen Ergebnis kommen werden.“
Zahlen, wo man sich keine Sorgen machen muss. Daher kann sich die Mannschaft ganz auf den Sport konzentrieren, das macht sie mit Bravour. Nach dem dramatisch verpassten Aufstieg im Sommer scheint der Klub nun dran zu sein mit dem Aufstieg in die 3. Liga.
Ich bin absolut überzeugt von unserer Mannschaft, unserem Trainerteam, unserem Staff.
Peter Niemeyer
Ex-Profi Peter Niemeyer, Geschäftsführer bei den Preußen, erklärte mit Blick auf die sportliche Situation: "Ich bin absolut überzeugt von unserer Mannschaft, unserem Trainerteam, unserem Staff. Ich erlebe ein echtes Team. Wir wollen diesen Weg, gemeinsam mit eurer Unterstützung, weitergehen.“
Auch Sören Weinfurtner, Sportlicher Leiter der Nachwuchsabteilung, konnte stolz auf seinen Bereich sein. Er berichtete: „Wir sind mit zwei Herrenmannschaften auf Platz eins, das kann man gar nicht deutlich genug darstellen. Neben dem Sportlichen verfolgen wir noch andere Ziele. Wir beschäftigen uns mit der Zertifizierung zum LZ durch den DFB, haben da einige Dinge auf den Weg gebracht. Dazu werden wir in naher Zukunft die Lernförderung ausbauen können. Durch die Partnerschaft mit der WWU werden wir unseren Spielern bald wieder eine sportpsychologische Betreuung ermöglichen. Soziale Projekte wollen wir zukünftig noch nachhaltiger aufstellen. Die Spieler sollen ganzheitlich ausgebildet werden.“