"Mit 29 Mann kann man nicht vernünftig arbeiten. Der Kader muss definitiv kleiner werden, der ist aktuell viel zu groß. Wenn uns dann fünf oder mehr Spieler verlassen und der Verein noch ein bisschen Geld hat, kann man vielleicht ein, zwei Jungs dazu holen. Das werden wir dann im Januar sehen", das hatte Andreas Golombek, Trainer von Rot Weiss Ahlen, noch vor dem Jahreswechsel betont.
Gesagt, getan: Als Golombek am Donnerstagabend seine Schützlinge zum Auftakt der Wintervorbereitung begrüßte, fehlten bereits einige Spieler. Namen wollten die Ahlener nicht nennen.
Sportvorstand Joachim Krug verriet nur: "Wir haben mit den Spielern, mit denen wir nicht mehr planen, gesprochen und sie wissen nun Bescheid. Es geht nur noch um ein Ziel, dass wir am Ende über dem Strich stehen. Das heißt im Umkehrschluss, dass wir vier Mannschaften hinter uns lassen müssen. Da zählt kein Einzelschicksal sondern nur der Verein!"
Ebenso bestätigte Krug, dass mindestens zwei oder gar drei gestandene Spieler verpflichtet werden sollen. Eine dieser Verpflichtungen ist schon so gut wie abgeschlossen und könnte in der nächsten Woche komplett unter Dach und Fach gebracht werden. Die anderen sollen zeitnah folgen.
7. Januar: SpVgg. Oelde (A, 14 Uhr)
8. Januar: FC Gütersloh (H, 14 Uhr)
15. Januar: Bremer SV (H, 14 Uhr)
22. Januar: VfV Hildesheim (H, 14 Uhr)
28. Januar: BSV SW Rehden (H, 14 Uhr)
"Eine weitere Baustelle gibt es im Torhüterbereich. Robin Brüseke wird erst sehr spät von seiner Verletzung zurückkehren. Zwar wird er das Training wieder aufnehmen, aber seine operierte Hand lässt eine komplette Belastung wohl erst Ende des Monats zu. Falls es wider Erwarten zu Komplikationen kommen sollte, müssen wir vielleicht noch reagieren", schaut Krug schon auf das erste Spiel am 4. Februar gegen den SC Wiedenbrück und fügte dann hinzu, "ab da gilt es Fußball zu spielen, der erfolgreich sein muss und nicht mehr unbedingt schön. Wir haben noch 15 Spiele und da müssen wir so schnell wie möglich punkten!"