Was ist nur mit dem SV Rödinghausen los? Vor gut fünf Wochen grüßte der Klub aus Ostwestfalen noch von der Regionalliga-West-Spitze und nun ist der SVR seit sieben Spielen ohne Dreier.
Den Aufstiegstraum in die 3. Liga kann Rödinghausen in dieser Saison zu den Akten legen. Nach dem 1:2 gegen den SV Lippstadt beträgt der Rückstand auf Preußen Münster satte 16 Punkte.
RevierSport hat am Samstagabend (3. Dezember 2022) mit Alexander Müller, Geschäftsführer und Sportchef des SV Rödinghausen gesprochen.
Alexander Müller, wie enttäuscht sind Sie über die 1:2-Pleite gegen Lippstadt?
Wir sind brutal enttäuscht. Wir haben die ganze Woche sehr, sehr gut trainiert, gearbeitet. Wir wollten den Bock umstoßen. Doch das ist uns wieder nicht gelungen. Es sind schon sehr deutliche Worte gefallen und es wurden bestimmte Themen angesprochen. Diese werden wir auch in der kommenden Woche vertiefen.
Der SV Rödinghausen ist seit sieben Spielen ohne Sieg. Wie erklären Sie sich diese Serie?
Wir hatten verletzte, gesperrte Spieler. Nichtsdestotrotz haben wir genug Qualität im Kader. Wir haben als gesamtes Team einfach nicht die Leistungen gezeigt, zu der wir im Stande sind.
16 Punkte Rückstand auf Preußen Münster: War's das? Kann der Plan für 2023/2024 schon aus der Schublade geholt werden?
Wir brauchen uns mit Preußen Münster aktuell nicht zu messen. Jegliches nach oben schauen, verbietet sich. Wenn du da oben mit dabei sein willst, darfst du dir solch eine Schwächephase nicht leisten.
Was wird sich im Winter personell beim SVR tun?
Damit beschäftigen wir uns immer. Wir schauen immer, wo wir uns verbessern können. Das werden wir auch in diesem Winter tun.
Kann Trainer Carsten Rump in Ruhe weiter arbeiten oder ist auch er jetzt angezählt?
Auf gar keinen Fall! Wir sind komplett vom Trainer überzeugt. Wir werden jetzt alle an einem Strang ziehen. Wir haben noch ein Heimspiel und wollen uns unseren Zuschauern besser präsentieren. Dann gehen wir in den Urlaub und werden mit einer guten Vorbereitung wieder angreifen.