Von Saisonbeginn mischte der SV Rödinghausen oben mit, führte auch zwischendurch die Tabelle der Regionalliga West an. Doch nun stottert der SVR-Motor.
In den vergangenen vier Spielen holte die Mannschaft von Trainer Carsten Rump nur einen Punkt. Die Verantwortlichen bleiben trotz eines absolvierten Matches mehr als Primus Münster und einem Sechs-Punkte-Rückstand auf die Preußen noch ruhig.
"Man muss die Spiele ein wenig einzeln betrachten. Wir haben in den vergangenen Wochen viel Pech gehabt. Gegen Wiedenbrück kassieren wir eine Rote Karte, gegen Bocholt auch, in Aachen spielen wir die wohl beste Halbzeit der laufenden Saison und gegen Gladbach II kassieren wir das Gegentor in der 87. Minute. Es lief zuletzt einfach viel gegen uns. Wir hatten mit Sperren und Verletzungen zu kämpfen. Doch so langsam lichtet sich das Lazarett wieder", erklärt Alexander Müller.
Der Geschäftsführer der Ostwestfalen weiß aber auch, dass in den ausstehenden vier Begegnungen - in Straelen, bei der U21 des 1. FC Köln, gegen Lippstadt und gegen Fortuna Köln - noch ordentlich gepunktet werden muss. Ansonsten könnte das Rump-Team frühzeitig den Anschluss verlieren. Denn sechs Niederlagen in 16 Spielen sind für einen Aufstiegsaspiranten schon happig.
"Wir sind damit absolut nicht zufrieden. Wir wissen auch, dass wir schon einiges liegen gelassen haben. Jetzt geht es nach Straelen. Straelen steht mit dem Rücken zur Wand und es ist nicht einfach an der Römerstraße zu gewinnen. Wir müssen aber jetzt in die Spur kommen, gewinnen, Selbstvertrauen holen: Das ist die Devise für das Wochenende", betont Müller.
Die Winterpause naht und Rödinghausen hat diese schon geplant - ohne ein Trainingslager, eventuell aber mit Kaderveränderungen. "Das ist immer möglich. Wir müssen schauen, was für Spieler auf dem Markt sind und ob eventuell einige unserer Jungs auf uns zu kommen, weil sie unzufrieden sind. Stand heute ist es aber so, dass wir nichts verändern werden. Doch bis zum ersten Rückrundenspiel in Februar ist es noch weit hin", weiß auch Müller, der als Sportchef den Kader immer im Blick hat, haben muss.