Wer hätte das nach dem famosen Saisonstart gedacht? Der 1. FC Düren holte als Aufsteiger 13 Punkte aus den ersten fünf Saisonspielen und steht nun auf einem Abstiegsplatz.
Mittlerweile trennte sich der Verein auch von seinem Aufstiegstrainer Giuseppe Brunetto. "Es ist schade, dass es so weit gekommen ist. Es gab keinen Zwist zwischen Pepe und der Mannschaft. Nur manchmal ist ein neuer Impuls offenbar notwendig, um wieder in die Spur zu finden. Und damit wollen wir in Ahlen anfangen", betont Ex-Profi und Dürens Mittelfeld-Leader Adam Matuschyk im "Kicker"-Interview.
Ein Nachfolger wurde für Brunetto noch nicht präsentiert. Fünf Kandidaten sollen in der engeren Auswahl stehen. Nach dem Ahlen-Spiel wollen sich die Dürener Verantwortlichen entscheiden.
So oder so: unabhängig, wer Dürens Trainer wird - die Aufgabe lautet: Klassenerhalt.
Auch der 33-jährige Matuschyk hofft darauf. Doch er kann sich auch bei einem Abstieg in die Mittelrheinliga einen Verbleib in Düren vorstellen. "Wieso nicht? Ich bin nicht der Typ, der einfach abhaut. Aber ich glaube an die Wende: Wir müssen auf unsere Stärken vertrauen und die Westkampfbahn wieder zu einer Festung machen." Am besten schon am Samstag ab 14 Uhr im Wersestadion, wenn es gegen Rot Weiss Ahlen geht.
Adam Matuschyk in Zahlen:
[b]1. FC Köln: 113 Spiele, sechs Tore, drei Vorlagen
Zaglebie Lubin: 46 Spiele, zwei Vorlagen
1. FC Düren: 46 Spiele, ein Tor, drei Vorlagen
1. FC Köln II: 37 Spiele, vier Tore, eine Vorlage
KFC Uerdingen: 36 Spiele, ein Tor
Eintracht Braunschweig: 33 Spiele, ein Tor, drei Vorlagen
Fortuna Düsseldorf: 10 Spiele, ein Tor
Zaglebie Lubin II: 4 Spiele
Eintracht Braunschweig II: 1 Spiel