Es war der Februar 2022, als es dem SV Rödinghausen gelang, Preußen Münster ohne Punkte nach Hause zu schicken. 1:0 hieß es damals nach 90 Minuten.
Seitdem ist die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann ungeschlagen in der Liga. Am Samstag (14 Uhr) will der SV Lippstadt versuchen, die Preußen zu ärgern. Der Fünfte ist mit vier Siegen und drei Niederlagen gut in die Saison gestartet. Zuhause gab es zwei Siege bei drei Heimspielen.
Nun kommt der SCP, der unter der Woche in der 2. Runde im Westfalenpokal kurzen Prozess mit der SG Wattenscheid (4:0) machte. Hildmann betont vor den 90 Minuten: "Das Pokalspiel haben wir gut weggesteckt. Mit Henok Teklab haben wir für morgen einen Spieler, der ausfällt. Er hatte nach dem Köln-Spiel Knieschmerzen, hat einen Innenband-Zerrung."
Ein schmerzhafter Ausfall, doch der Kader ist so breit aufgestellt, dass er das auffangen kann. Das unterstrich auch der Pokal, als Hildmann mit einer vermeintlichen B-Elf antrat. Die bekam ein Lob vom Trainer: "Die Jungs haben die Plattform im Pokal absolut genutzt und ihre Qualitäten nochmal gezeigt. Wir wussten aber um ihre Stärken."
Die auch der kommende Gegner hat, Hildmann zeigt Respekt vor dem SVL: "Lippstadt hat eine sehr spielstarke Mannschaft, die ich schon live gesehen habe. Mit Viktor Maier haben sie einen gefährlichen Stürmer. Wir wollen die Aufgabe aber erfolgreich bewältigen."
Dabei kann sich der Klub auch wieder auf die Unterstützung der eigenen Fans verlassen. Die honorieren, was das Team seit mehreren Monaten leistet, auch Hildmann ist früh über die große Unterstützung: "Die Stimmung bei Preußen ist Wahnsinn. 3000 Fans beim Pokalspiel, das ist ein Statement. Das ist auch ein Ergebnis harter Arbeit, ein Ergebnis der Jungs."
Und der stolzen Serie, die nun der SV Lippstadt brechen will...