Für Preußen Münster läuft's aktuell richtig rund: Im Westfalenpokal ist die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann locker weitergekommen und in der Liga ist das Team mit 13 von möglichen 15 Punkten fast perfekt gestartet.
Und nun, zum Ende des Sommer-Transferfensters, tauchen Gerüchte um zwei Leistungsträger auf. Nicolai Remberg und Henok Teklab sind nach RevierSport-Informationen ins Visier mehrerer Zweitligisten geraten. In Münster bleibt man aber ganz entspannt was diese Personalien angeht.
Der zentrale Mittelfeldspieler Nicolai Remberg (22) kommt ebenfalls auf vier Einsätze (zwei Tore, keine Vorlage).
"Schön, wenn unsere Jungs im Gespräch sind. Das zeigt schließlich nur, dass sie starke Leistungen abrufen", wird Sportdirektor Peter Niemeyer (38) in der Bild-Zeitung zitiert und ergänzt: "Erstens halten wir selbst das Heft des Handelns in der Hand. Zweitens sind wir gut vorbereitet und drittens bin ich sicher, dass alle Spieler unseren Preußen-Weg aus Überzeugung mitgehen."
Denn sowohl Teklab (Vertrag bis 2023) als auch Remberg (bis 2024) stehen bei den Preußen noch unter Vertrag. Für beide müsste ein Interessent eine ordentliche sechsstellige Summe auf den Tisch legen. Nach RS-Infos ist hier die Rede von 500.000 Euro oder höher. Erst dann würden die Preußen eventuell zu Gesprächen bereit sein.
Bis Donnerstag (18 Uhr) haben die Vereine noch Zeit, mit Münster bezüglich Teklab und Remberg in Verhandlungen zu treten. Sollt es dazu kommen, sind die Preußen vorbereitet, wie Niemeyer betont: "Auch wir kennen und beschäftigen uns intensiv mit dem Spielermarkt. Aber ich gehe trotzdem nicht davon aus, dass sich unser Kader, der bewusst etwas kleiner gehalten ist, in dieser letzten Transfer-Woche noch verändert."