Norbert Bruhn legt zum Ende des Jahres 2024 sein Amt als Geschäftsführer des FC Viktoria Köln nieder. Der 69-Jährige war über mehr als eine Dekade in Funktion beim Drittligisten auf der Schäl Sick. Das gab der Verein offiziell bekannt.
"Es ist Zeit für mich zu gehen – dieser alte Satz von Reinhard May passt nun auch für mich", erklärt Bruhn. "Nach über zehn Jahren als Geschäftsführer wird es Zeit für mich, die Aufgaben an Jüngere weiterzugeben. Es war eine tolle, ereignisreiche Zeit, wir haben für Viktoria auf der Schäl Sick vieles bewegt. Ich bin mir sicher, dass meine Nachfolger den eingeschlagenen Weg weitergehen werden."
In den Sportpark Höhenberg zurückkehren wird Bruhn zu den Heimspielen dennoch: "Ich freue mich, ab dem kommenden Jahr nicht mehr als Funktionär, sondern als Fan von Viktoria Köln auf der Tribüne zu sitzen."
Bruhn war seit der Neugründung des Vereins 2010 in verschiedenen Funktionen für die Entwicklung des Vereins mitverantwortlich. Neben seiner Tätigkeit als Geschäftsführer des e.V. war Bruhn auch Teil von Aufsichtsrat und Wirtschaftsrat.
Holger Kirsch, Präsident des FC Viktoria Köln bedankt sich bei Bruhn: "Im Namen des Vereins möchte ich mich herzlich bei Norbert Bruhn für die Arbeit in den vergangenen Jahren bedanken. Nun wünsche ich ihm alles Gute für die Zeit im Vorruhestand!"
Sportlich geht es für den Tabellen-Neunten der 3. Liga am Freitag (22. November 19 Uhr) gegen Aufsteiger FC Energie Cottbus weiter. Vor der Winterpause warten auf die Mannschaft von Trainer Olaf Janßen dann noch der SV Wehen Wiesbaden, VfL Osnabrück, Hannover 96 II und SV Sandhausen.
Bisher holte die Viktoria aus 14 Spielen sechs Siege, zwei Unentschieden und kassierte auch sechs Niederlagen. Der Abstand auf Aufstiegsrelegationsrang drei beträgt fünf Punkte, der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz ebenfalls fünf Zähler.