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DDR-Vergleich: Rödinghausen-Trainer entschuldigt sich

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Regionalliga West: DDR-Vergleich - Rödinghausen-Trainer entschuldigt sich
Foto: Thorsten Tillmann
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Carsten Rump, Trainer des SV Rödinghausen, hatte am Wochenende für Aufregung gesorgt. Jetzt hat sich der Coach für seine Aussagen entschuldigt.

Die Kritik von Carsten Rump am Verband und an Preußen Münster samt DDR-Vergleich schlug am Wochenende hohe Wellen. Am Montag entschuldigte sich der Cheftrainer des SV Rödinghausen für seine Aussagen.

"Nach dem intensiven Spiel am Samstag sind bei mir Emotionen hochgekocht, die mich leider zu den unüberlegten Statements in Richtung des Verbandes haben hinreißen lassen, die zudem auch in Bezug auf einen unserer Konkurrenten falsch verstanden werden können", wird Rump in einer Mitteilung des SVR zitiert. Ihm sei bewusst, dass er seinem Verein und sich selbst keinen Gefallen getan habe.

Regionalliga West: SVR-Coach sauer wegen Spielansetzungen

Was passiert war: Nach dem 2:0-Sieg gegen die U23 des FC Schalke 04 am Samstag hatte sich der 41-Jährige in Rage geredet. Auslöser waren die Spielansetzungen seines Teams. Die Rödinghauser stehen nun vor der zweiten Englischen Woche in Serie, während Preußen Münster am Wochenende spielfrei war.

"Wenn bei Münster das Spiel ausfällt, so wie jetzt gegen Aachen, dann schieben sie sich das Nachholspiel auf Ende September, wo sowieso spielfrei ist. Wir müssen jetzt zwei Englische Wochen spielen und suchen uns einen Testspiel-Gegner für September", hatte Rump gepoltert. Für Zündstoff sorgte aber vor allem ein DDR-Vergleich, den der Coach folgen ließ: "Ich habe das Gefühl, dass wir die Saison gar nicht spielen müssen, sondern wir machen das so wie früher in der DDR: BFC Dynamo wird Meister und alle anderen spielen um Platz zwei. Es ist so einseitig."

Aus Münster gab es umgehend Contra für diese Aussagen. Preußen-Sportdirektor Peter Niemeyer bezeichnete sie als "haltlos und unangebracht" und betonte, dass er "jegliche Vergleiche mit totalitären Staaten als absolut geschmacklos" empfinde.

Und auch Rump selbst konstatiert inzwischen: "Vor allem meine Äußerungen mit Bezug auf die DDR waren mehr als unangebracht und deplatziert. Das dies sowohl in der Öffentlichkeit als auch bei den von mir angesprochenen Personen für Verärgerung gesorgt hat, kann ich absolut nachvollziehen. Ich habe mein Verhalten reflektiert und bitte dafür um Entschuldigung."

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