Nach der 8:0-Gala gegen die SG Wattenscheid 09 kassierte Rot Weiss Ahlen eine Klatsche beim SC Wiedenbrück. Mit 0:5 verlor RWA an der Rietberger Straße.
Ein klarer Fall von "zurück auf dem Boden der Tatsachen", oder Andreas Zimmermann? "Nein, das sehe ich anders. Ich kann den Jungs gar nicht so viel vorwerfen. Wir haben in der 17 Minute eine Rote Karte gegen Mordecai Zuhs erhalten. Das war der Knackpunkt. Gefühlt haben wir dann das ganze Spiel in Unterzahl agiert. Dass der Schiedsrichter unglückliche Entscheidungen getroffen hat, kommt noch hinzu", kontert Zimmermann und erklärt weiter: "Wir machen weiter. Wir sind auf einem guten Weg und lassen uns von diesem auch nicht durch diese erste Saison-Niederlage beirren."
Wir sind eine Heimmacht. Die Spiele im eigenen Stadion machen besonders viel Spaß. Diese Stärke wollen wir auch in dieser Saison bestätigen und Bocholt schlagen.
Andreas Zimmermann
Der Ahlener Trainer weiß genau, dass er eine gute Mannschaft beisammen hat. Lob ernten die Ahlener auch wöchentlich von der Konkurrenz. Sie sind ein sehr unangenehm zu bespielendes Team. "Ja, und das wollen wir auch weiter sein", betont der Fußballlehrer.
Am kommenden Samstag (14 Uhr) gastiert der 1. FC Bocholt im Wersestadion. Da will Zimmermann mit seiner Mannschaft dann wieder angreifen. Die Ahlener verloren in der vergangenen Saison nur drei Heimspiele und auch 2022/2023 wollen sie diese Stärke in den eigenen vier Wänden beibehalten. "Wir sind eine Heimmacht. Die Spiele im eigenen Stadion machen besonders viel Spaß. Diese Stärke wollen wir auch in dieser Saison bestätigen und Bocholt schlagen", sagt der ehemalige RWO- und WSV-Trainer.
Zimmermann weiter: "Bocholt ist aber auch ein starker Aufsteiger. Allein Marcel Platzek und Kevin Grund können den Unterschied machen. Wir werden auf jeden Fall top vorbereitet und wieder heiß auf einen Sieg sein."