Vor gut zwei Jahren war Albin Thaqi noch ein gefragtes Talent bei Borussia Dortmund. Der Innenverteidiger durfte als U19-Spieler in der U23 ran und durch gute Leistungen spielte er sich sogar in den Fokus der Profis.
"Ich war im Bad-Ragaz-Trainingslager unter Marco Rose mit dabei. Das war natürlich ein großes Erlebnis, eine große Erfahrung für mich. Danach ging es aber für mich in der U23 weiter", erinnert sich der heute 20-jährige Abwehrspieler.
Plötzlich lief es aber nicht mehr rund für Thaqi. "In der U23 wurde eher auf die Jungprofis wie Zagadou, Maloney oder Papadopoulos gesetzt. Da musste ich Platz machen. Im Winter 2022 bin ich dann zu Fortuna Köln gewechselt", erklärt er und schiebt nach: "Das war ein gutes Halbjahr. Ich habe 14 Spiele absolviert und durfte in einer tollen Mannschaft mitwirken. Das Leben in Köln ist auch optimal. Doch am Ende der Saison haben sich unsere Wege getrennt. Es gab kein Vertragsangebot mehr für mich."
Mal schauen, was es am Ende wird. Ich bleibe ruhig. Die Vereine haben ja noch ein paar Wochen Zeit. Ich will die richtige Entscheidung treffen und bei einem Trainer spielen, der mir zu einhundert Prozent vertraut. Dann kann ich auch Top-Leistungen abliefern.
Albin Thaqi
Der in Dortmund geborene Deutsch-Kosovare ist seit dem 1. Juli auf Vereinssuche. Der Verein, der ihn verpflichtet, bekommt auf jeden Fall einen top ausgebildeten Innenverteidiger. Zwischen 2013 und 2017 spielte er in der Knappenschmiede beim FC Schalke 04, danach - zwischen Juli 2017 und Januar 2022 - bei Borussia Dortmund. "Mein Herz schlägt aber nur für schwarzgelb. Ich bin ein Dortmunder Junge durch und durch", betont er.
Wohin es ihn verschlagen wird, weiß der Westfale noch nicht. Nur so viel verrät Thaqi: "Ich habe ein, zwei Anfragen aus der Regionalliga Nord, aber auch aus Holland und der Schweiz vorliegen. Mal schauen, was es am Ende wird. Ich bleibe ruhig. Ich will auf jeden Fall in den Profifußball! Die Vereine haben ja noch ein paar Wochen Zeit. Ich will die richtige Entscheidung treffen und bei einem Trainer spielen, der mir zu einhundert Prozent vertraut. Dann kann ich auch Top-Leistungen abliefern."