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Wattenscheid - WSV
Ex-Spieler Thamm: "1:1, dann darf Wuppertal marschieren"

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Ex-Spieler Thamm vor Wattenscheid - WSV: "1:1, dann darf Wuppertal marschieren"
Foto: Alexa Kuszlik
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Vor dem Regionalliga-Duell zwischen der SG Wattenscheid 09 und dem Wuppertaler SV blickt Ex-Spieler Alexander Thamm auf die Vereine und den Saisonauftakt.

Zum Saisonstart in der Regionalliga West haben sowohl die SG Wattenscheid 09 als auch der Wuppertaler SV ihre Auftaktpartien verloren. Während der Aufsteiger nach 1:0-Führung gegen Aufstiegskandidat Preußen Münster 1:4 unterlag, gab es für den WSV eine 1:2-Pleite gegen Rot Weiss Ahlen. Am kommenden Sonntag (31. Juli, 14 Uhr) treffen beide im Wattenscheider Lohrheidestadion aufeinander.

Alexander Thamm spielte für beide Vereine. Der 39-Jährige ist heute Trainer des Oberligisten SC St. Tönis und hat noch einige Kontakte zu seinen Ex-Klubs. „Wir haben ja erst vor kurzem gegen Wattenscheid getestet, da waren ein paar alte Mitspieler dabei, Christian Britscho kenne ich auch noch gut. Es war ein bisschen wie nach Hause kommen, wir hatten damals eine erfolgreiche Zeit“, erinnert sich Thamm an das Freundschaftsspiel in der Vorbereitung, das Wattenscheid zu Hause 5:1 gewann. Insgesamt lief Thamm 58 Mal für die SGW auf, ehe er nach Wuppertal wechselte und ein Jahr für den WSV die Schuhe schnürte.

Oberliga-Trainer für St. Tönis

„Aber auch in Wuppertal kenne ich ein paar der Trainer und Betreuer, mit Björn Mehnert habe ich zusammengespielt und wir telefonieren ab und an, mit Andy Steinmann habe ich mit drei Jahren angefangen zu spielen.“ 36 Spiele absolvierte Thamm für den WSV. Auch Gaetano Manno und Silvio Pagano waren einst Weggefährten und sind nun im Verein. „Die Verbindungen sind auch da noch gegeben.“

Beiden Vereinen traut Thamm eine gute Rolle in der Regionalliga zu, wenn auch natürlich unter verschiedenen Bedingungen. „Wuppertal ist eine gestandene Regionalliga-Mannschaft, die eine gute Saison gespielt hat und ambitioniert den nächsten Schritt gehen will“, blickt er auf die Arbeit bei den Bergischen, die seiner Meinung nach beste Voraussetzungen mitbringen. „Sie haben das nötige Kleingeld in der Hinterhand und mit Peter Neururer jemanden, der ein gewaltiges Netzwerk auch in der Regionalliga mitbringt.“

Daran fehlt es dem Aufsteiger aus Wattenscheid noch ein wenig. Dennoch sieht Thamm gute Möglichkeiten für eine gelungene Saison. „Bei Wattenscheid ist man sicher erstmal froh, wieder da zu sein. Gegen Münster kann man als Aufsteiger schonmal verlieren. Sie haben gute Transfers getätigt und können auf jeden Fall die Klasse halten“, ist er sich sicher.

Einen Sieger wünscht sich der Oberliga-Trainer nicht. „Wuppertal steht natürlich schon unter Druck. Da sage ich mal ganz diplomatisch, dass gerne beide nach dem Spieltag nicht ohne Punkt dastehen. Ich tippe auf ein 1:1, ab dann darf Wuppertal marschieren“, wagt Thamm einen Ausblick auf die Partie. Für seinen neu formierten SC St. Tönis läuft die Vorbereitung derweil auf Hochtouren, elf Tage vor dem Saisonauftakt „sind wir im Soll. Die Testspiele waren nicht nur von den Ergebnissen wirklich gut, die Stimmung ist auch gut. Wir freuen uns, wenn es losgeht.“

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