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Wuppertaler SV
Mehnert muss "verdiente Niederlage" gegen Ahlen eingestehen

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Wuppertaler SV: Mehnert muss "verdiente Niederlage" gegen Ahlen eingestehen
Foto: Stefan Rittershaus
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Am ersten Spieltag der Regionalliga West musste der Wuppertaler SV überraschenderweise eine bittere 1:2-Niederlage gegen Rot Weiss Ahlen hinnehmen.

Der Wuppertaler SV gehört augenscheinlich zur Spitzengruppe in der Regionalliga West. Viele Beobachter trauen der Mannschaft von Cheftrainer Björn Mehnert sogar den Aufstieg in die 3. Liga zu. Umso überraschender war es, dass der WSV sein Auftaktspiel gegen Rot Weiss Ahlen mit 1:2 (1:0) verlor.

Dabei hatte aus Sicht des WSV alles so gut begonnen. In Halbzeit eins gingen die Wuppertaler durch eine einstudierte Eckballvariante in Führung. Marco Stiepermann bediente Roman Prokoph per flacher Hereingabe zum 1:0. Nach der Halbzeit übernahmen jedoch die Gäste aus Ahlen das Ruder und konnten durch Tore von Cihan Özkara und Christian Skoda die Partie drehen. Das zweite Tor erfolgte dabei mit freundlicher Unterstützung von WSV-Keeper Sebastian Patzler. Dieser leistete sich beim zweiten Treffer der Gäste einen entscheidenden Patzer.

Das war eine verdiente Niederlage

Björn Mehnert

Auf der anschließenden Pressekonferenz zeigte sich Wuppertals Cheftrainer Mehnert als fairer Verlierer: „Das war eine verdiente Niederlage. Wir wussten, dass uns eine aggressive Mannschaft erwartet. Ahlen hat gut zwischen hohem und tiefen Pressing gewechselt. Wir waren gut darauf eingestellt und ich habe auf beiden nicht unbedingt viele Chancen gesehen.” Mehnert weiter: „Wenn wir das 2:0 machen, dann gewinnen wir so ein Spiel auch. Jedoch muss man auch ganz klar sagen, dass es zu wenig von unserer Seite aus war, um dieses Fußballspiel zu gewinnen.”

WSV: Patzler - Montag, Henke (Sarpei 78.), Schweers (D Hone 69.), Galle - Dai, Hanke, Al-Hazaimeh (Salau 57.), Stiepermann, Güler - Prokoph (Königs 69.)

RW Ahlen: Brüseke - Zuhs (Neicu 90.+4), Borgmann, Reithmeir, Itter - Bulut (Holldack), Temin (Pihl 83.), Dej, Skoda - Özkara, Sezer

Schiedsrichter: Cedric Gottschalk

Tore: 1:0 Prokoph (19.), 1:1 Skoda (51.), 1:2 Özkara (59.)

Zuschauer: 2626

Im gleichen Atemzug kündigte Mehnert an, in der kommenden Woche intensiv an den Schwachstellen seiner Mannschaft arbeiten zu wollen. „Wir haben eine Menge aufzuarbeiten. Das war von den Basics her einfach zu wenig. Uns hat die absolute Geilheit und Galligkeit gefehlt, um in diesem Stadion und vor diesen Zuschauern das Spiel zu gewinnen”, erklärte der Trainer in Bezug auf die Partie.

Ahlen-Trainer Zimmermann: „Haben unsere PS auf den Teppich gekriegt”

Auf der anderen Seite war Ahlens Cheftrainer Andreas Zimmermann zufrieden mit dem Ausgang der Partie. Nach Aussagen des Trainers habe sich seine Mannschaft im Vorfeld nicht viel gegen den WSV ausgerechnet. Umso größer war die Freude darüber, dass die Ahlener wichtige drei Punkte aus Wuppertal entführen konnten.


„Es ist immer wieder schön herzukommen und in diesem geilen Stadion zu spielen. Auch wenn ich mit der Spielansetzung im Vorfeld nicht zufrieden war und wir auch dementsprechend trainiert haben, zählt letztendlich auch die Tagesform. Gegen Wuppertal hatten wir diese gute Tagesform und wir haben unsere PS auf den Teppich gekriegt. Ich war begeistert darüber, wie wir teilweise agiert haben und ich bin stolz auf meine Mannschaft. In den nächsten Wochen wollen wir dann den nächsten Step machen”, bilanzierte Zimmermann.

In der kommenden Woche reist der WSV zum Aufsteiger von der SG Wattenscheid 09. Rot Weiss Ahlen spielt am kommenden Spieltag gegen Fortuna Köln.

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