Im letzten Testspiel vor der neuen Saison musste sich Rot Weiss Ahlen gegen Blau-Weiß Lohne geschlagen geben. Die 3:4-Niederlage setzt für das Team von Trainer Andreas Zimmermann den Schlussstrich unter eine holprige Vorbereitung. „Die Ergebnisse waren eher durchwachsen. Es ist klar, dass bei elf Neuzugängen nicht alles optimal läuft. Zusätzlich hatten wir leichtes Verletzungspech. Jetzt gilt es, gemeinsam den nächsten Schritt zu gehen“, erklärt Zimmermann.
Die großen personellen Veränderungen sind für den 52-jährigen Trainer nur eine kurzfristige Herausforderung: „Unsere Neuzugänge sind größtenteils gut integriert. Pascal Itter ist seit anderthalb Wochen im Training dabei, Tobias Reithmeir erst seit einer. Bis wir als Mannschaft komplett eingespielt sind, wird es noch etwas Zeit brauchen. Das war uns klar, als wir den Umbruch eingeleitet haben.“ Viel Zeit dafür bleibt der Zimmermann-Elf vor dem Saisonbeginn allerdings nicht mehr.
Wie vor zwei Jahren startet Ahlen am kommenden Samstag mit einem Auswärtsspiel gegen den Wuppertaler SV. Zimmermann sieht darin eine Bestätigung für die ungleiche Verteilung des Heimrechts am ersten Spieltag: „Wir starten jetzt zum dritten Mal in Folge mit einem Auswärtsspiel. Die großen Vereine spielen alle zuhause. Das muss auch mal angesprochen werden.“
Trotzdem freut er sich auf die Aufgabe am kommenden Wochenende: „Wir haben nichts zu verlieren. Die Jungs sind gallig und die Kulisse wird mit Sicherheit groß. Auch der WSV hat in der Vorbereitung nicht perfekt gespielt. Unser Ziel für das Wochenende ist dementsprechend klar.“
Auch nach der Verpflichtung vieler Neuzugänge ändert sich an der Zielsetzung von Rot Weiss Ahlen nichts. „Grundsätzlich wollen wir so weit wie möglich von den Abstiegsplätzen entfernt sein. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre natürlich überragend, aber das als Ziel auszugeben, wäre vermessen“, beschreibt Zimmermann die Ausrichtung für die kommende Spielzeit. Mit dem Spiel am Samstag soll der Grundstein für eine erfolgreiche Saison gelegt werden.