Ende Mai hatte sich Selim Gündüz sehr enttäuscht von Alemannia Aachen verabschiedet. Der 28-Jährige ließ via Instagram seinem Frust freien Lauf und beschrieb in den Sozialen Medien, was ihm in den Vertragsverhandlungen mit Aachen nicht passte - RevierSport berichtete.
Doch klar: Fußball ist ein Tagesgeschäft. Denn auch bei Gündüz ist der Ärger mittlerweile verflogen, der pfeilschnelle Außenbahnspieler ist auf der Vereinssuche bereits fündig geworden. Wie das türkische Portal "ajansspor.com" berichtet, ist sich Gündüz mit Ankara Keciörengücü einig. Der Hauptstadtklub spielt in der 1. Liga - heißt: Gündüz wird in der zweithöchsten Spieklasse der Türkei auflaufen. Die höchste Spielklasse ist bekanntlich die Süper Lig.
Aber auch das Unterhaus ist äußerst attraktiv. In dieser Spielklasse wird sich Ankara Keciörengücü mit Gündüz gegen türkische Traditionsklubs wie Göztepe Rizespor, Yeni Malatyaspor, Samsunspor, Erzurumspor oder Altay Izmir.
Selim Gündüz war in Aachen und Bochum Publikumsliebling
In der vergangenen Saison bestritt Selim Gündüz 16 Spiele für Alemannia Aachen und wurde innerhalb weniger Monate zum absoluten Publikumsliebling am Tivoli. Das war er bereits beim VfL Bochum. Für den VfL absolvierte er 53 Einsätze in der 2. Bundesliga. Weitere Stationen des gebürtigen Siegeners waren KFC Uerdingen, SV Darmstadt 98 und Hallescher FC.